Gemeinsame Erklärung der Arbeitsgemeinschaft der Sächsischen Studentenwerke zum Koalitionsvertrag

Studentenwerk Dresden press release 15/2014 from 10.11.2014

Nach der Unterzeichnung des Koalitionsvertrags von CDU und SPD in Sachsen melden sich die GeschäftsführerInnen der sächsischen Studentenwerke in einer gemeinsamen Erklärung zu Wort:

Der nunmehr beschlossene Koalitionsvertrag zwischen CDU und SPD lässt uns optimistisch in die Zukunft blicken, denn wir sind überzeugt, dass für Bildung und Hochschulsystem eingesetzte Mittel des Freistaats gute und wichtige Zukunftsinvestitionen sind!

„Studentenwerke sind das Rückgrat der sozialen Infrastruktur an den Hochschulstandorten und geben wichtige Impulse für das studentische Leben“ – diese Aussage im Koalitionsvertrag zeigt uns, dass der hohe Stellenwert der sozialen Unterstützungsleistungen der sächsischen Studentenwerke für die Studierenden und die Notwendigkeit der Ausfinanzierung dieser Leistungen von unserer Regierung anerkannt wird. Wir sind sehr froh, dass der Koalitionsvertrag vorsieht, dass der Landeszuschuss für die sächsischen Studentenwerke deutlich erhöht und durch mehrjährige Vereinbarungen Planungssicherheit für die Studentenwerke geschaffen wird. In den letzten 14 Jahren ist der Zuschuss zum laufenden Betrieb der Studentenwerke um 50 Prozent gekürzt worden – bei gleichzeitiger Erweiterung der Anforderungen an die Studentenwerke. Um den gesetzlichen sozialen Auftrag erfüllen zu können, war daher eine deutliche Erhöhung des Zuschusses zum laufenden Betrieb der Studentenwerke dringend erforderlich. W ir freuen uns sehr, dass die Zuschusserhöhung für die Studentenwerke von der Koalition unter hoher Priorität gesehen wird und hoffen nun, dass die im Koalitionsvertrag genannten Ziele und Vorhaben in den bevorstehenden Haushaltsverhandlungen ihren Niederschlag finden!

Mit einer deutlichen Erhöhung des Zuschusses zum laufenden Betrieb werden die sächsischen Studentenwerke in die Lage versetzt, die notwendige soziale Infrastruktur vorzuhalten und die wachsenden Aufgaben im Bereich der sozialen Unterstützungsleistungen zu erfüllen – insbesondere auch im Hinblick auf diejenigen unter den Studierenden, die einer besonderen Unterstützung bedürfen. Gerade was die Vereinbarkeit von Studium und Familie anbelangt, die laut Koalitionsvereinbarung besonders gefördert werden soll, aber auch was die Unterstützung von Studierenden aus dem Ausland und von Studierenden mit einer Beeinträchtigung betrifft, sind die Studentenwerke zunehmend gefordert - damit Studieren gelingt, Studienabbrüche vermieden und Chancengleichheit gefördert werden!

Dr. Andrea Diekhof, Geschäftsführerin des Studentenwerkes Leipzig und Sprecherin der Sächsischen Studentenwerke, erklärt dazu: „Die Lösung der finanziellen Herausforderungen der Studentenwerke und die langfristige Planbarkeit sorgt dafür, dass wir Studentenwerke uns mit voller Kraft unseren Aufgaben widmen können, den Studierenden an den sächsischen Hochschulen durch bedarfsgerechte soziale Unterstützungsleistungen den Rücken zu stärken, damit diese sich auf ihr Studium konzentrieren können!“

Dr. Andrea Diekhof, Studentenwerk Leipzig Dr. Stefan Fischer, Studentenwerk Freiberg Martin Richter, Studentenwerk Dresden Anja Schönherr, Studentenwerk Chemnitz-Zwickau

Informationen zu den Sächsischen Studentenwerken im Internet:

Kontakt:

Angela Hölzel
Studentenwerk Leipzig
Öffentlichkeitsarbeit/Marketing/Kultur
E-Mail: hoelzel@studentenwerk-leipzig.de
Tel.: 0341 9659620

Das Studentenwerk Dresden betreut ca. 45.000 Studierende von sieben Hochschulen und einer Staatlichen Studienakademie in Dresden, Zittau und Görlitz. Das Leistungsspektrum umfasst die Studienfinanzierung, Verpflegung in Mensen und Cafeterien, Wohnheim-Bewirtschaftung, Kulturförderung und internationale Austausche. Darüber hinaus gibt es eine Sozial- und Rechtsberatung, Psychosoziale Beratungsstelle, zwei Kindertageseinrichtungen, eine Kinder-Kurzzeitbetreuung und Beratung für Studierende mit Kind.

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