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Ein Amerikaner in Paris? An English man in New York? NEIN - Elf Amerikaner in Dresden

An article published in SPIEGEL-EI edition6/2012, valid from 25.06.2012 to 22.07.2012.

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Wie jedes Jahr seit 1998 hat das Studentenwerk Dresden vom 2. bis 18. Mai zehn amerikanische Studenten und eine Teamleiterin aus der Florida State University (FSU) empfangen.

Es war der Gegenbesuch im Rahmen des Beyond Borders Programms 2012. Gefördert von der Max-Kade-Stiftung ermöglicht das Programm den Austausch zwischen Studierenden des Zuständigkeitsbereich des Studentenwerks Dresden und der Florida State University in Tallahassee. Nach drei Wochen Florida und vielen neuen Erfahrungen hatte das deutsche Beyond Borders Team mit dem Fachbereich Internationales des Studentenwerks Dresden das Programm für die elf Gäste vorbereitet. „So ein Programm zu gestalten, ist nicht so einfach. Die Studenten wollen in kurzer Zeit sehr viel sehen.“ erklärt Matthieu Anatrella vom Studentenwerk Dresden.

Die Beyond Borders Gruppe 2012 in Dresden
Die Beyond Borders Gruppe 2012 auf Tour in Dresden

Neben den Klassikern wie Stadtführung, Wanderung durch die Sächsische Schweiz oder Besuch der VW-Manufaktur brachten die deutschen Studenten sehr gute Ideen für die Programmgestaltung ein. Das Programm lebt eben von den Anregungen jedes Einzelnen. So konnte mit Unterstützung der Brücke-Most-Stiftung Dresden ein Zeitzeugen-Gespräch mit einem Überlebenden des Holocausts organisiert werden. Auch ein Besuch in Bautzen und Görlitz stand auf dem Programm. Die Studenten der deutschen Gruppe mussten nicht die ganze Zeit dabei sein. Sie haben weiterhin ihre Vorlesungen und Seminare des laufenden Semesters wahrgenommen, sich aber natürlich darauf gefreut, den Amerikanern ihre Stadt und Region zu zeigen.

Freizeit (also Zeit ohne organisierten Programmablauf) durfte auch nicht fehlen, um miteinander ins Gespräch zu kommen und schon bestehende Freundschaften zu vertiefen. In einem solchen Programm ist Gruppenarbeit sehr wichtig, denn es ist kein Urlaub und die Gruppe bleibt fast immer zusammen – für viele keine einfache Erfahrung. Auch wenn nicht alle Programmpunkte Gefallen finden, muss trotzdem mitgemacht werden. Meistens sind im Nachhinein alle Teilnehmer froh darüber, ihre Vorurteile überwunden und alles ausprobiert zu haben. Nach dem Aufenthalt in Dresden waren die FSU-Studenten für ein paar Tage in Berlin. Dieser Teil der Reise heißt „Independent Travel“, die Studenten gestalten hier ihre Zeit in eigener Regie. Ein Teil der deutschen Gruppe kam mit nach Berlin, um ihre neuen Freunde bis zum Ende des Programms zu begleiten.

Jetzt sind die Amerikaner wieder zurück in Florida – aber ein Wiedersehen unter den Studenten wird es früher oder später auf jeden Fall geben. Das Studentenwerk Dresden bereitet bereits das Beyond Borders Programm 2013 vor und Matthieu Anatrella ist schon gespannt auf die deutsche und amerikanische Gruppe im nächsten Jahr. Die Ausschreibung wird voraussichtlich im September 2012 starten. Schauen Sie regelmäßig auf unsere Internetseite in den Bereich Internationales.

Fachbereich Internationales
matthieu.anatrella@studentenwerk-dresden.de

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