Your Position:

Fünf Fragen an ... Thomas Beier von der Arbeitsgemeinschaft SchLaU

An article published in SPIEGEL-EI edition8/2012, valid from 05.11.2012 to 02.12.2012.

Please note: The information in this article may no longer be up to date
This article is from an older SPIEGEL-EI edition. Please note that information e.g. on opening hours or contact persons may have changed in the meantime.

SPIEGEL-EI: Was genau bedeutet der Name SchLaU?

SchLaU: Der Name SchLaU bedeutet Schwule und Lesben an der Uni.

SPIEGEL-EI: In welcher Form erfahren Sie als Verein Unterstützung?

SchLaU: Wir sind kein Verein, sondern eine Arbeitsgemeinschaft des StuRa und werden sowohl finanziell als auch durch Ausrüstung und Räume durch den StuRa und die Uni unterstützt, was uns sehr hilft.

SPIEGEL-EI: In Leipzig gibt es z. B. die AG „hochschWul“ – findet Austausch mit anderen Hochschul-Initiativen statt, trifft man sich?

SchLaU: Es gibt jedes Semester ein Bundesreferatetreffen in der „Akademie Waldschlösschen“ in Göttingen, wo ein reger Austausch stattfindet und wir auch bisher immer teilgenommen haben. Daraus sind auch viele privat gepflegte Kontakte entstanden. Auch zum Referat für Gleichstellung und Lebensweisenpolitik des StuRas der Universität Leipzig haben wir Kontakt.

SPIEGEL-EI: Gibt es Kontakt zu anderen Schwul-Lesbischen Gruppen in Dresden?

SchLaU: Ja, den gibt es. Wir veranstalten eine Lesung zusammen mit dem Gerede e. V. und planen eine Veranstaltung mit dem FrauenLebenVielfalt e. V. Zudem haben wir einen engen Kontakt mit dem Schwul-Lesbischen Sportverein „Der Bogenschütze“ e. V. und werden wieder einen gemeinsamen Volleyballabend und eventuell eine Weihnachtsfeier veranstalten. Zudem gibt es hier und da vereinzelte Kooperationen mit anderen Initiativen, beispielsweise der Aids-Hilfe Dresden.

SPIEGEL-EI: Was findet statt/ welche Veranstaltungen organisiert SchLaU?

SchLaU: Wir haben ein sehr bunt gemischtes Programm, wo für alle etwas dabei ist. Sei es sportlich mit Wanderungen, Schwimmen, Bowling, Eislaufen oder Volleyball, kulturell mit Lesung, Film-/Kinoabenden, Lesung und Theater, politisch mit Themenabenden und der Teilnahme am Christopher-Street-Day oder einfach gesellige Runden beim Stammtisch oder zum Grillen.

SPIEGEL-EI: Wie ist das Interesse von Seiten der Studies?

SchLaU: Im Vergleich zu früher ist das Interesse eher abnehmend. Wir vermuten, dass das mit einem insgesamt gestiegenen Angebot für junge Lesben und Schwule in Dresden zusammenhängt, der veränderten Struktur des Studiums durch die Bologna-Reformen, aber sicher auch mit einer allgemein besseren Integration lesbischer und schwuler Studierender, was natürlich prinzipiell positiv zu sehen ist. Wir freuen uns aber über jeden Neuling und suchen auch immer Mitstreiter, die mit neuen Ideen und Gedanken das Programm von SchLaU bereichern dürfen.

AG SchLaU Schwule und Lesben an der Uni

Back to the overview of SPIEGEL-EI edition8/2012