FIF – Family and International Friends

An article published in SPIEGEL-EI edition6/2014, valid from 30.06.2014 to 27.07.2014.

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Zu den vielen studentischen Projekten, die das Studentenwerk Dresden unterstützt, gehört auch das FIF – Family and International Friends-Programm. Das FIF-Team besteht aus zwei studentischen Tutoren, die internationale Studierende dabei unterstützen, Freundschaften mit Dresdnern zu knüpfen und die Kultur der Stadt kennen zu lernen. Das gemeinnützige Projekt startete im Oktober 2002. Im Mai 2014 legte das FIF-Team einen Bericht mit interessanten Fakten zur Arbeit des vergangenen Semesters vor.
Hier ein Auszug:

Mitgliederbestand

Im Wintersemester 2013/2014 haben sich 61 Personen neu beim FIF-Programm angemeldet. Diese Zahl setzt sich aus 36 internationalen Studenten sowie 25 lokalen Teilnehmern zusammen. Je offener die Dresdner in der Herkunfts- und Sprachwahl der ausländischen Teilnehmer sind, desto erfolgreicher erfolgt die Vermittlung. Die große Nachfrage nach englischen Muttersprachlern kann nicht befriedigt werden. Verständigung auf Englisch ist jedoch möglich, da die Mehrzahl der ausländischen Teilnehmer auch Englisch spricht.

Herkunftsländer

Die im vergangenen Semester neu angemeldeten Studierenden stammen aus 20 Ländern. Die meisten TeilnehmerInnen kamen aus Brasilien und Russland mit insgesamt zehn Anmeldungen. Danach folgten China und die USA mit insgesamt sechs Teilnehmern. Aus Indien, Ägypten, Frankreich und der Türkei kamen jeweils zwei neue Teilnehmer. Eine/n neue/n Teilnehmer/Teilnehmerin begrüßten wir jeweils aus den Ländern Äthiopien, Weißrussland, Iran, Argentinien, Rumänien, Ungarn, Jordanien, Mexiko, Italien, Spanien, Pakistan und Peru.

Geschlechterverteilung

Bei den Neuanmeldungen der ausländischen TeilnehmerInnen sind die Männer mit 21 Anmeldungen zu 14 angemeldeten Frauen deutlich in der Überzahl. Auf lokaler Seite sehen wir wieder einen Kontrast zwischen den fünf männlichen und den 20 weiblichen Neu-Teilnehmern.

Informationskanäle

Der Weg zum FIF-Programm führt hauptsächlich über die Website des Studentenwerks. Oft erfolgt aber die Information auch über einen Flyer oder den Tipp eines Bekannten, die dann der Auslöser für den Besuch der Website des FIF-Programms sind. Die Informationsweitergabe funktioniert auch über Freunde und Bekannte sowie über die Kleinanzeigen in der CAZ, ad rem und auf dem Portal www.couchsurfing.com. Eine Teilnehmerin gab an, auf das Programm durch einen Radiobeitrag der Freiberger Aktion „Sprache baut Brücken” aufmerksam geworden zu sein.

Feedback

Die vermittelten Teilnehmer erhalten eine kurze Nachfrage zum Verlauf beziehungsweise Erfolg der Vermittlung. Die Rückmeldungen sind vielfältig. Einige Teilnehmer schreiben, dass der Kontakt nicht zustande gekommen ist. Falls in der Nachricht die Bitte um eine erneute Vermittlung nicht geäußert wird, fragt das FIF-Team nach. Im besten Fall lautet das Feedback so: „Dear FIF program, thank you for your work! I met with Martin and we contact periodically. It is very interesting experience for me! Thank you very much.” Aber natürlich gibt es auch Teilnehmer, die nicht zufrieden sind mit der vermittelten Person, sei es, weil die sprachliche Verständigung nicht klappt oder weil der berühmte Funke nicht überspringt. In diesem Fall sind die FIF-Tutoren froh, wenn sich der Teilnehmer meldet und Nachricht gibt, ob er oder sie noch Interesse an einer Vermittlung hat.

Insgesamt stellt das Team fest, dass die Erinnerung an ein Feedback zu einer intensiveren Kommunikation führt. Die Mehrheit der Teilnehmer, die nach der Erstvermittlung keinen Kontakt zum Programmpartner herstellen konnten, wollten erneut vermittelt werden. Zugleich wurden Wünsche konkretisiert und das FIF-Team konnte gezielt auf diese eingehen. Möge dieses hilfreiche Programm weiterhin Erfolg haben und vor allem solche Nachrichten bekommen: „Liebes FIF-Team! Sehr gute Beziehung bilden K. und ich gerade! Sie ist sehr freundlich! Vielen Dank! D.”

SPIEGEL-EI dankt den FIF-Tutoren Angela und Aspasia für Ihre Arbeit und für das umfangreiche Datenmaterial.

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