Saniertes Wohnheim F in Zittau eröffnet

An article published in SPIEGEL-EI edition7/2014, valid from 29.09.2014 to 26.10.2014.

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Am 10. September wurde das sanierte Wohnheim F in Zittau feierlich seiner Bestimmung übergeben. Der Geschäftsführer des Studentenwerks Dresden, Martin Richter, und der Architekt Norbert Zimmermann begrüßten die anwesenden Gäste und Studierenden und informierten über die erfolgreich abgeschlossene Sanierungsmaßnahme. Dr. Klaus Riedel, Referatsleiter im Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, Michael Hiltscher, Baubürgermeister der Stadt Zittau und Professor Tobias Zschunke, Prorektor für Forschung der Hochschule Zittau/Görlitz, überbrachten die Grußworte von Ministerium, Stadt und Hochschule.

Modern ausgestattete Wohnheimzimmer

Das Wohnheim F verfügt über 100 Plätze, darunter ein behindertengerechtes Apartment und vier Gästezimmer. Im Erdgeschoss des Hauses entstanden ein Musikzimmer und ein Fitnessraum. Entsprechend den wachsenden Bedürfnissen nach individuellem Wohnraum gibt es 68 Einzelapartments mit Küchenzeile und Bad. In den Wohngemeinschaften gehören zu jeweils zwei oder vier Einbettzimmern eine Küche und ein Bad. Alle Zimmer sind vollmöbliert, TV-Kabelanschluss und Internetanschluss, Münzwasch- und Trockenautomaten und ein Fahrradraum ergänzen den Komfort. Im großzügig gestalteten Außenbereich wurde u. a. ein Volleyballplatz geschaffen. Kurze Wege zwischen Wohnheim, Hochschule und Mensa sind für die Bewohner ein weiterer Vorteil.

Zimmer im sanierten Wohnheim F in Zittau
Modernes Ambiete im sanierten Wohnheim F

Zahlen und Fakten

Mit der Planung und Bauüberwachung war die Architektengemeinschaft Zimmermann beauftragt. Die Baukosten betrugen 5,4 Mio. EUR und wurden ohne öffentliche Zuschüsse aus Eigenmitteln des Studentenwerks Dresden finanziert. Wie Norbert Zimmermann vom gleichnamigen Architekturbüro in seiner Rede zur Eröffnung ausführte, waren „an der Planung und Ausführung 13 Planungs- und Gutachterbüros und 32 Bau-, Haustechnik- und Ausstattungsfirmen beteiligt. Es wurden genau 270 Türen innen und außen, fast 300 Fenster, ca. 2.700 m² Fassaden- Dämmung, fast 1.600 m² Dachziegel, ca. 3.100 m² Bodenbelag und ca. 1.300 m² Wand- und Bodenfliesen verbaut. Die Haustechnik- Firmen verlegten 9 km Wasser-, Heizungs- und Lüftungsleitungen bzw. –kanäle, 16 km Starkstromleitungen und 19 km Daten- und Antennenkabel. Man baute in den 1950er-Jahren eben noch großzügiger als heute üblich, wovon der Rauminhalt des Gebäudes von fast 20.600 m³ beredtes Zeugnis ablegt.”

Nach Fertigstellung des Wohnheims F stehen den Studierenden in Zittau und Görlitz nun insgesamt 818 Wohnheimplätze zu günstigen Konditionen zur Verfügung.

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