Fragen an Besucher der International Coffee Hour (ICH)

An article published in SPIEGEL-EI edition1/2016, valid from 13.01.2016 to 02.02.2016.

Please note: The information in this article may no longer be up to date
This article is from an older SPIEGEL-EI edition. Please note that information e.g. on opening hours or contact persons may have changed in the meantime.

In der Rubrik „Fünf Fragen an …“ kommen in dieser Ausgabe zwei Besucher der ICH vom 9. Dezember letzten Jahres zu Wort. – Einige Bewohner des Wohnheims Fritz-Löffler-Straße 16 – kurz: Loe16 – hatten zu einem Weihnachtsnachmittag geladen und Maria und Bartek waren unter den Gästen.

SPIEGEL-EI: An welcher Hochschule studieren Sie?

Maria: Ich studiere an der TU Dresden Lehramt Deutsch/Geschichte.
Bartek: Ich studiere an der TU Dresden Geodäsie.

SPIEGEL-EI: Wie lange werden Sie in Dresden bleiben?

Maria: Ich werde wahrscheinlich mein Studium verlängern und noch mindestens zwei Jahre studieren. Mein Studium läuft bereits seit fünf Jahren.
Bartek: Ich bin bereits seit einem Jahr in Dresden und werde voraussichtlich noch drei Jahre hier studieren.

SPIEGEL-EI: Warum fiel Ihre Wahl auf Dresden als Studienort?

Maria: Ursprünglich habe ich mit der Fachrichtung Maschinenbau in Dresden angefangen, dann habe ich aber auf Lehramt gewechselt.
Bartek: Für mich gab es die Wahl zwischen Berlin und Dresden. Dresden ist ruhiger, nicht so groß. Man kann sagen Dresden ist ein Dorf. Ich treffe ständig überall Bekannte auf der Straße.

SPIEGEL-EI: Wo ist Ihr Zuhause?

Maria: In Hoyerswerda (Lausitz).
Bartek: In Oberschlesien (das liegt im Westen Polens).

SPIEGEL-EI: Was gefällt Ihnen in Dresden, was eher nicht?

Maria: Dresden ist einfach eine tolle Stadt zum Studieren, hier hat man so ziemlich alles. Nicht so gut finde ich PEGIDA natürlich und den DVB-Nachrichtendienst, weil er nicht wirklich informiert, was gerade los ist.
Bartek: Ich finde die Altstadt echt schön und den Campus. Nur der Nachtverkehr und tagsüber der öffentliche Busverkehr sind nicht so gut. Ich finde sie unzuverlässig.

SPIEGEL-EI: Wie sind Sie auf die International Coffee Hour aufmerksam geworden? Werden Sie sie wieder besuchen?

Maria: Ich hatte Englisch-Kurse belegt und die Tutoren dort haben mir die International Coffee Hour empfohlen, weil man hier Gelegenheit hat, verschiedenen Sprachen zu sprechen.
Bartek: Am Anfang des Studiums waren wir schon grob in Gruppen eingeteilt und meine damalige Tutorin hat mir die ICH empfohlen. Ich bin einmal aus Neugier hingegangen und seitdem komme ich regelmäßig. Ich habe hier auch einen Teil meiner Freunde gefunden.

SPIEGEL-EI: Gehen Sie in die Mensa essen?

Maria: Ja, am liebsten in die Alte Mensa. Dort gibt es dünne Speckpfannkuchen mit Kräuterquark und Salat.
Bartek: Ja, am liebsten in die Alte Mensa oder ins Zeltschlösschen. Ich war heute in der Alten Mensa und habe „Gedünsteten Lachs mit Dillsoße an buntem Gemüse mit Petersilienkartoffeln“ gegessen. Ich muss sagen, das war das Beste, was ich bis jetzt hier in einer Mensa gegessen habe.

SPIEGEL-EI: In welchem Stadtteil wohnen Sie?

Maria: Ich wohne in einer WG mit einer Freundin im Stadtteil Leubnitz-Neuostra. Ich wollte nicht mit völlig Unbekannten zusammen wohnen.
Bartek: Ich wohne im Wohnheim auf der Hochschulstraße und bin sehr glücklich darüber. Erst habe ich in einer privaten WG gewohnt, bin dann aber durch glückliche Umstände an einen Wohnheimplatz gekommen.

SPIEGEL-EI: Was machen Sie, wenn Sie nicht gerade studieren?

Maria: Ich arbeite in einem Geschäft auf der Prager Straße als Verkäuferin.
Bartek: Ich spiele Gitarre und im Sommer fahre ich gerne mit dem Fahrrad. Ich liebe es auch, per Anhalter zu reisen. Ich war schon in vielen Städten Europas.

SPIEGEL-EI: Was würden Sie einen Deutschen/eine Deutsche gern mal fragen?

Bartek: Warum nur mögen die Deutschen Gerichte wie Bratwurst, Haxe oder Leberkäse?

Diese Frage muss offen bleiben, aber wir werden sie demnächst mal beim Oktoberfest in der Mensa Zeltschlösschen stellen! (Anm. d. Redaktion)

Mehr Informationen zur International Coffee Hour:

http://swdd.eu/ich

Back to the overview of SPIEGEL-EI edition1/2016