Studentenhaus TUSCULUM – wieder voll nutzbar

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Ob Bandprobenraum oder Tangoball im großen Saal – das TUSCULUM bietet vielfältige Nutzungsmöglichkeiten.

Am 8. Mai übergaben Martin Richter, Geschäftsführer des Studentenwerks Dresden, und der beauftragte Architekt Dr. Karl Unger das Studentenhaus TUSCULUM nach fast einjähriger Bauzeit wieder an die studentischen Nutzer. Die Villa im Neorenaissance-Stil wurde 1994 vom Studentenwerk Dresden übernommen und seitdem in mehreren größeren und kleineren Bauvorhaben saniert. Die Kosten für die Sanierungsmaßnahmen belaufen sich auf insgesamt 1,8 Millionen Euro, wobei allein im letzten Jahr 800.000 Euro verbaut wurden.

Architekt Dr. Unger sagte ganz treffend: „Ein Haus soll mit Weisheit gebaut und mit Vernunft verwaltet werden.“ Er führte aus, dass er in der Sanierung und Nutzung des TUSCULUM diesen Gedanken erfüllt sieht, da nicht nur der Bau mit Sachverstand begleitet wurde, sondern auch die weitere Verwaltung durch das Studentenwerk ganz im Sinne einer dauerhaften Erhaltung der historischen Substanz geschieht. Da das Dach des Hauses ebenfalls komplett erneuert wurde, ist die (Bau-)Substanz auf viele Jahre gesichert.

Nachdem bereits bis März 2017 zwei neue Bandproberäume im Kellergeschoss entstanden waren und mit Schlagzeugen und Klavieren ausgestattet wurden, sind nun weitere Proberäume im Dachgeschoss hinzugekommen. Diese wurden im Zuge einer kompletten Dachsanierung und des Einbaus einer modernen Lüftungsanlage mit eingerichtet. Durch die Sanierung kommt es zu einer deutlichen Verbesserung der Nutzungsbedingungen, u. a. auch durch Schallschutz und Wärmedämmung. Daneben verringern sich die laufenden Kosten.

Die drei großen Säle im Erdgeschoss des Studentenhauses können donnerstags und samstags für private und öffentliche Nutzungen angemietet werden. Dort findet dann auch zweimal jährlich der traditionelle Tangoball statt. In unmittelbarer Nachbarschaft, im Anbau des TUSCULUM, befindet sich der Studentenclub Wu5, der mit seinem Programm den Standort auf der August-Bebel-Straße zusätzlich belebt.

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