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Fünf Fragen an... Stephanie M. Studentin an der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus in Dresden

An article published in SPIEGEL-EI edition6/2018, valid from 03.12.2018 to 31.12.2018.

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Ein blondes großes Mädchen steht an eine Tür gelehnt. Sie lächelt.
Stephanie organisiert als WOMIKO-Tutorin verschiedenste Aktivitäten im Wohnheim.

An welcher Hochschule studieren Sie/in welchem Studiengang/Fachsemester?

Stephanie M.: Ich studiere im 9. Semester Humanmedizin an der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus. (Mein Credo: „Wenn ich groß bin, werde ich Ärztin.”)

Wo sind Sie geboren und aufgewachsen?

Stephanie M.: Ich wurde 1996 in Chemnitz geboren und lebe seit meinem 8. Lebensjahr in Berbisdorf/Einsiedel. Diese dörfliche Gegend gehört zu Chemnitz und ist von freundlichen Menschen jeder Altersklasse bewohnt. Im Gegensatz zu Dresden ist die Gegend dort sehr hügelig und im Winter prima zum Ski-Langlauf geeignet.

Gefällt Ihnen Dresden als Wohn- und Studienort?

Stephanie M.: Ja. Ich habe mich schon lange vor Studienbeginn in diese Stadt verliebt. Mit meiner Familie habe ich oft Ausflüge nach ,Elbflorenz’ unternommen. Mal ging es auf die Kuppel der Frauenkirche, mal in den Dresdner Zwinger, ins Grüne Gewölbe oder auch ins Dresdner Umland, wie z. B. nach Pillnitz. Heute weiß ich, dass es ein echter Glücksfall war, einen Studienplatz in Dresden zu bekommen. Man kommt eigentlich überall mit Bus und Bahn hin; in der warmen Jahreszeit nutze ich auch gern das Rad. Da ich am Wochenende auch gern in die Heimat fahre, kommt mir das Semesterticket sehr entgegen. Auch sonst ist es recht leicht, sich hier einzuleben und Freundschaften zu knüpfen. Die Mediziner haben eine ausführliche Ersti-Woche, in der man in die ungeschriebenen Regeln des Medizinstudiums eingeweiht wird und mit vielen Kommilitonen in Kontakt kommt. Jede Seminargruppe hat mindestens einen Mentor aus einem höheren Semester, sodass man bei Fragen und Problemen eigentlich immer einen Ansprechpartner hat.

Gehen Sie in die Mensa essen/Wohnen Sie im Wohnheim/bei den Eltern/in einer WG?

Stephanie M.: Je nachdem – wenn die Mittagspause lang genug dauert, gehe ich gern mit meinen Kommilitonen in die Mensologie. Die Damen an der Ausgabe sind immer sehr freundlich und haben auch mal einen lockeren Spruch auf den Lippen. Ich wohne seit dem ersten Semester im Wohnheim Güntzstraße und ich Glückliche habe sogar ein Zimmer mit Balkonausblick erwischt. Im Sommer wird jedes Jahr etwas Neues zur Pflanzsaison ausprobiert. Das letzte Jahr waren es Tomaten und Ringelblumen. Ich teile mir die Küche mit sechs weiteren Mitbewohnern. Das Badezimmer habe ich für mich allein. Seit Februar 2018 bin ich auch als WOMIKO-Tutorin tätig.

Wie und warum sind Sie WOMIKO-Tutorin geworden und was sind Ihre Aufgaben?

Stephanie M.: Durch meine Vorgängerin bin ich auf diese Tätigkeit aufmerksam geworden und habe mich nach deren Auszug aus dem Wohnheim direkt beim Studentenwerk als Nachfolgerin beworben. WOMIKO bedeutet „Wohnen mit Kommilitonen“ – und in der Güntzstraße wohnen hauptsächlich Musiker und Mediziner. Ich bin WOMIKO-Tutorin für Mediziner (incl. Zahnmediziner) und für Fragen rund ums Studium und Wohnen verantwortlich. Ein bis zwei Mal im Semester organisiere ich eine kleine Party oder sonstige Aktivitäten im Wohnheim, so z. B. im Oktober eine Art Welcome-Party für die neuen Bewohner. In der Weihnachtszeit wird es eine Plätzchen-Back-Aktion geben. Mir macht das sehr viel Spaß und eine Aufwandsentschädigung gibt es auch. Soweit ich weiß, werden für andere Wohnheime noch Tutoren gesucht. Ich kann wirklich jedem, der sich geeignet fühlt nur empfehlen, sich auch mal als Tutor auszuprobieren.

Für Ihr WOMIKO-Haus gibt es zurzeit keinen Tutor?

Sie können sich vorstellen

  • den Studienanfängern Ihrer Fachrichtung in Ihrem WOMIKO-Wohnheim mit Tipps und Tricks hilfreich zur Seite zu stehen?
  • eine Auftaktveranstaltung zum Semesterbeginn, Lernhilfen oder auch Partys für Ihre Kommilitonen zu organisieren?

Dann sind Sie der ideale WOMIKO-Tutor! Pro Semester erhalten Sie eine Aufwandsentschädigung von 300 EUR. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Ihre/n Wohnbereichsleiter/in.

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