Auf den Teller statt auf die Waage

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Bessere Abläufe und kürzere Wartezeiten – welcher Mensagast wünscht sich das nicht? Im neuen Jahr wird dieser Wunsch in der Mensa Reichenbachstraße umgesetzt.

Mit einer Neuerung an der Selbstentnahme-Theke entfällt das zeitaufwendige Wiegen der Speisen. Die Portionen, die sich die Gäste auch in Zukunft selbst zusammenstellen können, werden ab Januar nicht mehr nach Gewicht bezahlt, in Zukunft wird es feste Tellerpreise geben. Durch die Auswahl der Tellergröße legt der Mensa-Besucher von Vornherein selbst fest, welchen Preis er zahlen möchte und erlebt an der Kasse keine unangenehme Überraschung.

Es wird kleine Teller mit Portionen zum Preis von 1,74 EUR für Studenten geben (Bedienstete zahlen 3,54 EUR), große Teller kosten 2,46 EUR für Studenten (Bedienstete 4,26 EUR). Auch das Dessert kann weiterhin selbst zusammengestellt werden – auch hier ohne lästiges Wiegen.

Ein Koch in Arbeitskleidung steht in einer Großküche am Tresen.

Küchenchef mit Ideen

Viele Auswahlmöglichkeiten für den eigenen Speiseplan – das ist ein Pluspunkt, der auch immer wieder bei Mensa-Umfragen eingefordert wird, denn Abwechslung auf dem täglichen Menüplan sorgt für Zufriedenheit bei den Mensagästen. Schon jetzt kann man in der Mensa Reichenbachstraße verschiedene Salate und warme Komponenten mixen.

Küchenchef Enrico Möckel arbeitet seit 2011 beim Studentenwerk Dresden. Bis vor kurzem war er für die Küche in der Mensa Johannstadt verantwortlich, jetzt bringt er seine Ideen in der Mensa Reichenbachstraße ein. Die große Pasta-Auswahl wird von allen Generationen gleichermaßen geliebt; verschiedenen Soßen geben den Spaghetti, Gnocchi und Co den nötigen „Pfiff“. Darüber hinaus möchte der Küchenchef auch Wraps, Pizza, Aufläufe, Milchreis und viele andere Rezepte anbieten, da sie bei den Mensagästen gut ankommen.

Zum Kaffee kann man aus verschiedenen Desserts wählen; auch Kuchen wird regelmäßig frisch gebacken. Frische ist dabei das Stichwort für Enrico Möckel. Ihm ist es sehr wichtig, dass Gemüse, Fisch, Fleisch und alle andere Zutaten – wenn irgend möglich – saisonal und regional verarbeitet werden. „Ein Gemüsegericht, das von uns frisch zubereitet wird, ist unschlagbar im Geschmack. Das merkt der Gast sofort, ob nun Vegetarier oder nicht.“, so der Chefkoch.

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