Your Position:

Drei Wochen auf Entdeckungstour in Florida: Beyond Borders Programm 2019

An article published in SPIEGEL-EI edition2/2019, valid from 06.05.2019 to 02.06.2019.

Please note: The information in this article may no longer be up to date
This article is from an older SPIEGEL-EI edition. Please note that information e.g. on opening hours or contact persons may have changed in the meantime.

Vom 4. bis 24. März haben zehn Studenten aus Dresden und Görlitz sowie eine Teamleiterin des Studentenwerks Dresden am Beyond Borders Programm 2019 teilgenommen. Das studentische Austauschprogramm findet schon seit 21 Jahren in Kooperation mit der Florida State University (FSU) jährlich in Tallahassee und Dresden statt. Beim Programm geht es darum, das jeweils andere Land und dessen Kultur besser kennenzulernen.

Ein Team der FSU betreut die Studenten vor Ort auf dem Campus bzw. bei Ausflügen in die Umgebung der Hauptstadt Floridas. Dabei bekommt die Gruppe einen Einblick in den studentischen Alltag und nimmt an einem sehr umfangreichen Kulturprogramm teil, das dieses Jahr neben einer Führung über dem Campus oder einer Besichtigung des Capitols auch das Anfeuern des FSU-Teams bei einem Baseball-Spiel beinhaltete.

Foto: Gruppenfoto Beyond Borders 2019 am Meer
Letzter Stopp beim Independent Travel: Tampa Bay in St.Petersburg. © L. Türpe, SWDD

Während der zwei Shadow Days haben die deutschen Studenten den kompletten Tag gemeinsam mit ihren Shadow-Day-Partnern aus Florida verbracht und auf diese Weise typische Tagesabläufe miterlebt.

Das Beyond Borders Programm wird jedes Jahr vom Studentenwerk Dresden (mit finanzieller Unterstützung der Max-Kade-Stiftung) durchgeführt und bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, ihr Wissen über diesen Teil der USA zu erweitern und dabei auch kulturelle Unterschiede zu entdecken. Für die diesjährige Gruppe war das Thema Ernährung ein großer Kulturschock. So wurde in den Mensen das Essen (zu) oft in frittierter Form angeboten und „normales“ Wasser – also ohne Chlor- oder Gurkengeschmack – war nur sehr schwer zu finden. Auch das Thema Nachhaltigkeit und damit verknüpft beispielsweise die Frage, ob die ständige Nutzung von Plastikbesteck oder -geschirr an vielen Orten in Tallahassee wirklich sinnvoll ist, entwickelte sich zu einem wichtigen Diskussionsthema zwischen der amerikanischen und der deutschen Gruppe.

Nach zwei Wochen an der FSU reiste die Gruppe im Rahmen ihres selbstorganisierten „Independent Travel“ noch eine weitere Woche quer durch Florida. Damian Krüger, Teilnehmer am diesjährigen Beyond Borders Programm schreibt in seinem Erlebnisbericht:

„Der (Independent Travel) war ein voller Erfolg. Wir fuhren einmal durch ganz Florida, übernachteten in fancy Häusern, besuchten National Parks, das Kennedy Space Center, Miami, Orlando (und damit die Freizeitparks), die Everglades, die Florida Keys, aber auch St. Petersburg und gingen an Strände und mit Kajaks auf Flüsse. Es gab so viel zu erleben, dass wir unsere Gruppe so manches Mal teilten, so dass jede und jeder das machen konnte, was der Person am wichtigsten erschien. Wir hatten eine fantastische Gesprächskultur, so dass jeder Wunsch erfüllt werden konnte und sind bis heute sehr glücklich darüber, wie wir miteinander interagierten. Die größten Unterschiede und Streitereien waren darüber, welche Musik während der Fahrt gehört werden soll – das ist schon sehr gut, finde ich!“

Den kompletten Bericht von Damian Krüger finden Sie auf unserer Website unter:

Beyond Borders 2019: I'm starving, Did you see those mountains and cucumber-water.

Im Mai findet der Gegenbesuch statt und dann hat die deutsche Gruppe die Chance, den Gästen der FSU Dresden und Umgebung zu zeigen. Schon jetzt ist die Vorfreude groß, die amerikanische Gruppe bald wiederzusehen und ihnen ein Stück vom „German Way of Life“ näherzubringen.

Back to the overview of SPIEGEL-EI edition2/2019