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Studentenwerk Dresden erhält Landeszuschüsse für Investitionen

An article published in SPIEGEL-EI edition4/2019, valid from 23.09.2019 to 03.11.2019.

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Nachdem die Abgeordneten des Sächsischen Landtages die investive Förderung für die Studentenwerke für 2019 auf insgesamt fünf Millionen Euro angehoben haben, hat das Studentenwerk Dresden vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK) in diesem Jahr Zuschüsse in Höhe von 1,48 Mio. Euro für Investitionen in den Mensen erhalten.

Foto: Die Cafeteria BibLounge
Die Cafeteria Bib Lounge in der SLUB bekommt neue Möbel. © Anne Hasselbach

Anliegen der Studentenwerke ist es, die Mensen in einem funktionsfähigen Zustand zu erhalten und wirtschaftlich zu betreiben. Da die eigenen finanziellen Mittel nicht ausreichen und auf Grund des sozialen Charakters dieser Einrichtungen keine Gewinne erwirtschaftet werden, können die notwendigen Maßnahmen nur mit zusätzlichen Investitionsmitteln des Freistaates realisiert werden.

In Dresden kann mit 400.000 Euro für die 1957 erbaute Mensologie auf der Blasewitzer Straße die schrittweise Erneuerung der Technik begonnen werden. In dieser Mensa des Studentenwerks Dresden auf dem Medizin-Campus der TU Dresden ist die Haustechnik veraltet und durch die jahrelange Nutzung verschlissen. Die zur Verfügung gestellten Landesmittel werden für die Erneuerung der Heizungs- und Lüftungsanlage, das Rohrleitungsnetz für Trinkwasser und die Erneuerung des Fettabscheiders eingesetzt. Außerdem sind 620.000 Euro für die Erneuerung der Kücheninfrastruktur der Mensa Reichenbachstraße bestimmt.

Die restlichen Investitionsmittel werden für die Neumöblierung der Cafeteria Bib-Lounge in der Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek (SLUB), eine neue Geschirrspülanlage in der Mensa Siedepunkt, den Austausch von Kassensystemen in mehreren Mensen und Cafeterien sowie für die Planung der ITK-Anlage für die Neue Mensa Bergstraße verwendet.

Landeszuschuss für Wohnheim Borsbergstraße

Foto: Wohnheim Borsbergstraße
Das Wohnheim Borsbergstraße wird teilsaniert – Wasserleitungen und Sanitäreinrichtungen werden erneuert. © Studio Stemmler

Erstmals nach längerer Pause werden auch wieder Gelder für den Erhalt und den Neubau von Studentenwohnheimen zur Verfügung gestellt, während die weiteren Fördermittel den Mensen zugutekommen. So sind u. a. für die Teilsanierung des Wohnheims Borsbergstraße in Dresden Landesmittel in Höhe von 325.000 Euro vorgesehen. Im Zuge der dringend notwendigen Erneuerung der Wasserleitungen im Gebäude und der Sanitäreinrichtungen sollen aus einigen Einzelzimmern große, für studierende Eltern mit Kind geeignete Einzelapartments entstehen. Da die eigenen finanziellen Mittel des Studentenwerks nicht ausreichen, kann die notwendige Teilsanierung des Wohnheims Borsbergstraße nur mit den zusätzlichen Investitionsmitteln des Freistaates realisiert werden. Mit der Förderung wird es möglich, nach der Baumaßnahme die sozialverträglichen Mietpreise in diesem Studentenwohnheim zu halten.

Die Maßnahme wird ermöglicht mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushalts.

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