Praktische Erfindung für Türklinken in Corona-Zeiten

An article published in SPIEGEL-EI edition2/2020, valid from 04.05.2020 to 07.06.2020.

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Foto: Klinke einer Wohnheim-Tür mit Adapter-Aufsatz. Darüber ein Piktogramm mit der Bedeutung „Nicht die Klinke berühren“.
Ein Adapter-Aufsatz an der Wohnheim-Tür ermöglicht die Öffnung, ohne mit der Hand die Klinke zu berühren. © SWDD

Ein 3D-Drucker kann für viele Zwecke nützlich sein – auch in Zeiten von Corona. So zum Beispiel zur Herstellung von Aufsätzen für Wohnheim-Türklinken, die einfach und effektiv dazu beitragen, Infektionsketten zu durchbrechen.

Die Firma „materialise“ hat einen solchen Adapter für Türklinken entwickelt und deren 3D-Modelle öffentlich zur Verfügung gestellt. Als 3D-Druck-Enthusiast und WOMIKO-Tutorder Elektrotechniker-Studenten hat Till Scheffler Kontakt zu anderen Studenten, die auch einen 3D Drucker besitzen. Gemeinsam kamen sie auf die Idee, die Aufsätze zu drucken und diese dem Studentenwerk zur Verfügung zu stellen. Durch den Adapter kann jeder Wohnheimbewohner die Türen öffnen, ohne mit der Hand die Klinke zu berühren.

Mit Unterstützung der Fachbereichsleiter Bewirtschaftung des Studentenwerks Dresden und durch den engagierten Einsatz einiger Hausmeister erreichte er in kürzester Zeit die Montage der Aufsätze. Zwischen dem 27. März und dem 7. April wurden sage und schreibe 124 dieser nützlichen Adapter montiert.

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