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Quarkkäulchen unbekannt an der Waterkant - Aktion Tandem – Dresden stellte sich in Rostock vor

An article published in SPIEGEL-EI edition1/2006, valid from 02.01.2006 to 15.01.2006.

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Anfang Juni begann die Tandemfahrt zwischen den Studentenwerken Rostock und Dresden. Warum Tandem? Die Tandem-Aktion geht zurück auf eine ostdeutsche Marketing-Initiative, bei der jedes Jahr mehrere Studentenwerks-Paare – so genannte Tandems – gebildet werden und gegenseitig regionale Küche und Besonderheiten vorstellen.

Die Rostocker präsentierten sich in der Dresdner Mensa Bergstraße unter dem Motto „Mecklenburg-Vorpommern – Unser Land – ein Erfolgsrezept“. Seitdem steht z. B. der „Rostocker Tomatenfisch“ in dieser Mensa mit auf dem Speiseplan. Vielleicht können sich auch diejenigen unter den Dresdner Studenten besonders gut an die Rostocker Tage erinnern, die durch ein Gewinnspiel glückliche Besitzer von Tragetaschen mit Badeschuhen und anderen touristischen Werbegeschenken wurden.

Vom 29.11. bis 1.12. zeigte das Bergstraßen-Küchenteam um Küchenleiter Gerd Schulz in der Rostocker St. – Georg-Mensa, was sächsische Köche so drauf haben. Ob Radeberger Schweinsroulade, Eibauer Schwarzbierfleisch oder Dresdner Sauerbraten war, schnell waren diese regionalen Spezialitäten ausgegeben – und die meisten Gäste voll des Lobes. Im Foyer gab es zusätzlich Gratis-Verkostungen, wie z.B. Quarkkäulchen, die bei uns hier geläufig, an der Waterkant aber gänzlich unbekannt zu sein schienen. Auch die sächsische Kartoffelsuppe und am Abschlusstag der Dresdner Christstollen mit Glühwein gingen ab „wie warme Semmeln“. An einem Infostand konnten sich Besucher der St.-Georg-Mensa Broschüren und Flyer u. a. zur Frauenkirche, zu Unterkünften und zu Veranstaltungen anlässlich des 800-jährigen Dresdner Stadtjubiläums 2006 mitnehmen. Viele Besucher erzählten von ihrer ganz persönlichen Verbindung zur Elbestadt – und bestätigten, dass Dresden immer eine Reise wert sei und sie gern wieder „runter“ fahren würden. Eine Plakat- und Foto-Ausstellung sowie zwei Filme über Dresden rundeten die Präsentation ab. Von der AOK gesponserte Werbegeschenke zogen vor allem die Studierenden an, reißenden Absatz fanden dabei vor allem die am 1. Dezember verteilten Adventskalender.

Nach dieser gelungenen Aktion, von der sowohl Mensabesucher als auch das Küchenteam profitierten, wird es 2006 einen Tandem-Austausch zwischen den Studentenwerken Potsdam und Dresden geben.

Dr. Heike Müller

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