Erlebnisbericht Kochkurs SS 2006

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Ich möchte über den Kochkurs des Studentenwerks in der Mensa Reichenbachstraße berichten. Das Abenteuer begann bei der Anmeldung, weil der Kochkurs eigentlich schon voll war, aber ich habe mir noch einen Platz erkämpft.

Leider kann ich zum ersten Termin nichts sagen, weil ich krank war. Beim zweiten Mal wurde mir aber alles gezeigt, auch die Großküche der Mensa. Dort haben wir aber nicht gekocht, nur die Aufläufe wurden hier gebacken. Solch eine Großküche hat schon andere Dimensionen... Unser „Übungsfeld“ war die Lehrküche, d.h. der Raum, in dem die Koch-Azubis des Studentenwerks ihre Ausbildung erhalten.

Bei den acht Kursnachmittagen habe ich viel über die richtige Zubereitung von Aufläufen, Suppen, Nachtisch, Braten und Fisch gelernt. Vor allem die kleinen Tricks für besseres Gelingen sind wertvoll für die weitere "Kochkarriere". Das Gemüse kann ich aber deshalb trotzdem nicht in profimäßiger Geschwindigkeit schneiden und putzen. Auch aus allem gleiche Portionen zu machen ist gar nicht so einfach.

So ein Kochkurs ist auch ganz schön gefährlich. Schließlich arbeitet man mit scharfen Messer und heißen Platten und Ofen. Wir dürfen auch mitbestimmen, was wir kochen möchten, und als es so heiß war, hat unsere Kursleiterin Frau Rößler – flexibel wie der Unterrichtsplan gestaltet ist – das Programm auf kalte Gerichte umgestellt.

Am Anfang der Kochstunde wurden die Aufgaben verteilt, so dass immer ein bis zwei von uns für einen Teil des Gerichts zuständig waren, und am Ende durfte man alles probieren. Mir schmeckte bis jetzt alles sehr gut, und danach ist man ganz schön satt. Am besten sind natürlich die Nachtische.

Barbara Görner

Anmerkung der Redaktion: Im Wintersemester wird es wegen der großen Nachfrage zwei Kochkurse in vierzehntäglichem Rhythmus geben. Ab Mitte September kann man sich unter www.studentenwerk-dresden.de dafür anmelden.

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