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Projektförderung, Veranstaltungen, Kurse und mehr - Was Studenten von den Angeboten des Kulturbüros halten - Auswertung der Kulturumfrage

An article published in SPIEGEL-EI edition5/2007, valid from 05.03.2007 to 18.03.2007.

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Die Kulturumfrage war vom 1.11.06 bis 10.1.07 auf der Website des Studentenwerks eingestellt. 17 Fragen waren zu beantworten, doch es war den Teilnehmern freigestellt, ob sie alle Fragen beantworten wollen. Diese Option wurde auch genutzt. Insgesamt 155 Studierende beteiligten sich an der Umfrage. Dafür allen herzlichen Dank!

Die Angebote des Kulturbüros sind 97 % der Teilnehmer bekannt. Am bekanntesten ist mit 97 % naturgemäß das Startbonbon für Erstsemester, das diese ja mit ihren Immaunterlagen erhalten. 72 % kennen die Möglichkeit, Kulturprojekte vom Studentenwerk fördern zu lassen. Die Raumvermietungen im Tusculum sind mit 62 % ebenfalls recht bekannt. Die Kursangebote und die Galerie STUWERTINUM müssen künftig stärker publiziert werden, da sie am wenigsten bekannt sind.

Nur 8 % der Befragten haben schon einmal einen Kurs des Studentenwerks besucht.
Die Angebote des Kulturbüros sollten auch bewertet werden. Auch hier steht wieder das Startbonbon mit 1,87 an der Spitze. Darauf folgen die Veranstaltungen (2,01), die Projektförderung (2,13), die Raumvermietungen im Tusculum (2,16) und für Clubs und künstlerische Gruppen (2,17).

37 % der Umfrageteilnehmer erfuhren von den Angeboten des Kulturbüros durch die Website des Studentenwerks. Durch Kommilitonen/Freunde wurden 25 % darauf aufmerksam, durch das Spiegel-Ei 24 % und durch spezielle Flyer 23 %.

Von den Veranstaltungen ist die Nachtwanderung mit 78 % am bekanntesten, danach folgen Dixie auf dem Campus (57 %) und das UNI AIR (52 %). 6 % kennen keine Veranstaltung. Bei der Bewertung der Veranstaltungen liegen Kabarett im Hörsaal (1,58), die Nachtwanderung (1,86) und das UNI AIR (1,98) vorn. Allerdings wurde für einzelne Veranstaltung auch oft keine Bewertung abgegeben, da die Veranstaltung offenbar zwar bekannt ist, aber nicht selbst besucht wurde und somit nicht bewertet werden konnte. Der MENSA TALK kam mit 2,89 in der Bewertung am schlechtesten weg, das wird auch durch die schlechte Resonanz des TALKs bestätigt. Die Bedingungen für den MENSA TALK sind einfach nicht optimal, deshalb steht eine Weiterführung in Frage.

90 % aller Teilnehmer besuchen Studentenclubs, die beliebtesten und am häufigsten besuchten sind der Bärenzwinger (52 %), der Klub Neue Mensa (52%), der Club Aquarium (58 %) und der Club Mensa (44%). Das bestätigt den Trend, dass einerseits Großveranstaltungen "in" und andererseits zunehmend moderne, niveauvolle Lokalitäten gefragt sind. Das Studentenhaus Tusculum haben 65 % der Befragten schon einmal für eine Veranstaltung besucht, gemietet haben es nur 10 %.

Nach der Bekanntheit der studentischen künstlerischen Gruppen befragt, antworteten 69 % mit Ja. Am bekanntesten sind "die bühne" (45 %), dann folgen die Big Band (31 %) und der Universitätschor (39 %). Durch die kontinuierliche Vorstellungstätigkeit und die Beliebtheit des Genres Theater ist die bühne natürlich unter den Studenten gut bekannt.

Auch das Kulturbüro konnte bewertet werden, dies taten aber nur 35 % der Befragten, die anderen hatten offenbar bisher noch keinen persönlichen Kontakt. Die Freundlichkeit der Mitarbeiter des Kulturbüros wurde mit 1,77 am besten bewertet, die Kompetenz mit 2,04 und die Erreichbarkeit mit 2,45. Da das Kulturbüro im Gegensatz zu den anderen Abteilungen des Studentenwerks bisher keine festen Sprechzeiten hat und die Mitarbeiter viel unterwegs sind, ist die Erreichbarkeit manchmal schwierig. Die Einführung fester Sprechzeiten wird erwogen.

Einige Teilnehmer äußerten Anregungen und Wünsche zum Thema Kultur. Die meisten fanden, dass für die Kulturangebote des Studentenwerks mehr Werbung gemacht werden müsse, da diese zu wenig bekannt sind.

Einzelmeinungen waren: Insbesondere auf dem Mediziner-Campus kämen zu wenige Kultur-Informationen an. Für die Studenten in Zittau/ Görlitz solle es mehr Kulturangebote geben. Die Probenräume im Tusculum und den Wohnheimen sollten weiter ausgebaut werden. Es solle mehr Geld für große Events ausgegeben werden. Die positive Darstellung ehrenamtlicher Tätigkeit müsse verstärkt werden. Das Kulturbüro solle mehr auf die Website von eXma aufmerksam machen, da dort aktuelle Veranstaltungsankündigungen veröffentlicht werden.

Das Kulturbüro dankt allen Studenten, die sich an der Umfrage beteiligt haben! Wir werden soweit wie möglich den genannten Hinweisen nachgehen, insbesondere mehr für unsere Angebote werben. Unter allen 155 Teilnehmern wurden auch - wie versprochen - Freikarten für die diesjährigen 16. Studententage verlost. Hier sind die Gewinner: Arthur Wagner (2 x Kabarett mit Olaf Böhme), Christiane Blask (2 x Dixie auf dem Campus), Binh Nguyen und David Haschke (je 2 x Kleinkunstabend mit der TU Big Band). Die Gewinner werden auch per Mail verständigt.

Hannelore Stephan

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