Jahresende 2003 im Amt für Ausbildungsförderung

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Langsam nimmt die Zahl ungeduldiger Studenten in den Sprechzeiten ab, schrumpfen die Berge von Akten auf den Schreibtischen bei den Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeitern.

Für die meisten Antragsteller hat das Warten aufs Geld ein Ende. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes für Ausbildungsförderung neigt sich ihr bisher arbeitsreichste Jahr zur Neige. Ein Kraftakt, der manchen an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit geführt hat. Im Durchschnitt hatten die Sachbearbeiter je 634 Anträge zu bearbeiten. BAföG-Vollzug und Datenabgleich haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ständig unter Höchstbelastung gehalten, ohne das es zu Qualitätsminderungen gekommen ist.

Entwicklung BAföG 2002 2003
Anträge kumulativ 17.032 17.583*
Gezahlte Mittel 48, 262 Mio EUR 50,.032 Mio EUR
* Stand November

Vorläufige Ergebnisse des Datenabgleichs gemäß § 45d EStG 2003
Aktenvermerke 2418
Zurückgezahlte Fördermittel* 3,533 Mio EUR
Eingezahlte Buß-/Verwarngelder* 57.043 EUR
* Stand November

Die Prüfung war sehr aufwändig, und zur Verteidigung ihrer Interessen wurden von vielen Betroffenen Rechtsanwälte hinzugezogen, was den Verwaltungsaufwand zusätzlich erhöhte. In etwa 90% der Fälle kam es zu einer Rückforderung von Förderleistungen, weil das Vermögen bei Antragstellung über dem Freibetrag von 5.200,00 EUR lag. In diesen Fällen wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet, das eine Verwarnung oder ein Bußgeld zur Folge hat.

Auch im Servicebüro ging es zu wie im Taubenschlag. Viele holten sich Rat oder ließen sich ihre Ansprüche schon mal vorab berechnen.

Ihr Amt für Ausbildungsförderung

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