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BAföG-Erhöhung zum Wintersemester 2008/2009 allgemein begrüßt

An article published in SPIEGEL-EI edition21/2007, valid from 26.11.2007 to 09.12.2007.

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Das Deutsche Studentenwerk (DSW), das sich seit langem massiv für eine BAföG-Erhöhung stark gemacht hat, begrüßt die Einigung der Regierungsfraktionen, die BAföG-Bedarfssätze zum Wintersemester 2008/2009 um 10% und die Freibeträge um 8% zu erhöhen.

DSW-Präsident Prof. Dr. Rolf Dobischat zeigte sich erleichtert: "Es ist gut, dass das politische Tauziehen um die längst überfällige BAföG-Erhöhung endlich ein Ende hat. Nun haben die Studieninteressierten, die Studierenden und ihre Eltern Planungssicherheit." Gleichzeitig kritisierte Dobischat: "Der Beirat für Ausbildungsförderung hatte der Bundesregierung eine Anpassung in dieser Höhe bereits für das Jahr 2007 empfohlen. Wenn sie nun erst zum Wintersemester 2008/2009 in Kraft tritt, ist die Preis- und Einkommensentwicklung von 2007 und 2008 schon wieder nicht berücksichtigt. Der Erhöhung müsste gleich wieder eine Erhöhung folgen."

Dobischat hob erneut die bildungs- und sozialpolitische Bedeutung des BAföG hervor: "Deutschland benötigt dringend mehr Studierende aus allen Bevölkerungsschichten; dafür ist das BAföG ein Schlüsselinstrument. Es ist eine Investition in die Zukunft, und es ist angesichts der hohen Zahl von BAföG-Geförderten in den Ingenieur- und Naturwissenschaften ein gutes Mittel gegen Fachkräftemangel."

Seit der Einführung des BAföG 1971 haben rund vier Millionen Menschen von der Förderung profitiert. Derzeit bezieht rund ein Viertel der zwei Millionen Studierenden in Deutschland BAföG. Gemäß der jüngsten DSW-Sozialerhebung geben 79 % von ihnen an, ohne das BAföG nicht studieren zu können.

Quelle: DSW-Pressemitteilung v. 7.11.07

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