Studentische Maler jetzt auch als Künstler tätig

An article published in SPIEGEL-EI edition11/2008, valid from 26.05.2008 to 08.06.2008.

Please note: The information in this article may no longer be up to date
This article is from an older SPIEGEL-EI edition. Please note that information e.g. on opening hours or contact persons may have changed in the meantime.

Nachdem im letzten Jahr zwei Flure im Tharandter Wohnheim Weißiger Höhe 1 von unserer studentischen Malerbrigade mit hellen Farben aufgefrischt worden, hat nun die Landschaftsarchitekturstudentin Claudia Dorsch in diesem Haus künstlerisch Hand angelegt.

Das ihr schon 1980 in die Wiege gelegte Talent, was sie nach eigener Aussage ihrem Großvater verdankt, ist zu ihrem großen Hobby geworden. Umso größer war die Herausforderung, das erste Mal nicht an der Staffelei zu stehen, sondern auf einem robusten Material feinste Striche zu ziehen. Nachdem sie mit viel Eifer und ebenso viel Feinfühligkeit die vorher eher freudlose Türeinfassung zum Eingang des Heinrich-Cotta-Clubs gereinigt, verputzt und geschliffen hatte, brachte sie einen umfassenden Tiefengrund ein und begann mit vorgetönten Wandfarben zu arbeiten. Mit höchster Genauigkeit und Ausdauer gelang es ihr, die Originalfarbtöne wieder herzustellen und die Motive in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.

Die Hausbewohner und Clubmitglieder sind über soviel Perfektionismus erstaunt und hoch erfreut, und auch Claudia Dorsch ist nach Beendigung der dreiwöchigen Arbeit froh und stolz auf ihr gelungenes Meisterwerk. Das Studentenwerk dankt Claudia Dorsch für die Wiederherstellung des schon seit Errichtung des Gebäudes 1953 vorhandenen kleinen Kunstwerkes sowie für ihre Einsatzbereitschaft und wird an anderer Stelle auf ihre Fähigkeiten zurückkommen.

Carmen Kunath

Back to the overview of SPIEGEL-EI edition11/2008