Das Studentenwerk Dresden 2009 - Ausblicke
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Vor genau 400 Jahren beobachtete Galileo Galilei erstmals den Sternenhimmel mit Hilfe eines Teleskops, und Johannes Kepler veröffentlichte seine "Astronomia Nove". Aus diesem Anlass hat die IAU (Internationale Astronomische Union) das Jahr 2009 zum Jahr der Astronomie erklärt. Was aber nicht heißt, dass die Zukunft des Studentenwerks in den Sternen steht! Mit ganz konkreten Vorhaben möchte das Studentenwerk Dresden "seinen" Studierenden auch in diesen schwierigen Zeiten das Studium erleichtern. Wir wollen Sie weiterhin mit unserem "Service rund ums Studium" unterstützen und - möglichst - voll zufrieden stellen. Mensen, Wohnheime, das Amt für Ausbildungsförderung, die Außenstelle Zittau/Görlitz stehen zu Ihren Diensten, nutzen Sie unsere Angebote zu Ihrem Vorteil. Auch für die Bereiche Kultur, Beratung und Kinderbetreuung sind wir zuständig, um Ihnen das Studieren leichter und Ihr Leben in Dresden angenehmer zu machen. Machen Sie sich im "Spiegel-Ei", mithilfe unserer Broschüren und Flyer oder im Internet unter www.studentenwerk-dresden.de schlau und schauen Sie, was wir Ihnen an Unterstützung anbieten.
Unter ihrem Motto "(my) best time @ wohnheim" möchte Sie die Hauptabteilung Wohnen auch dieses Jahr ansprechend und mit einem stimmigen Preis-Leistungs-Verhältnis unterbringen. Eine ganz wichtige Aufgabe ist Fertigstellung der Sanierung der Wundtstraße 7. 219 Plätze in Einzel- bzw. Zweiereinheiten stehen ab September 2009 zur Verfügung. Durch die Abgabe des Hauses Gerokstraße 27 wird die Kapazität an unsaniertem Wohnraum planmäßig verringert. Bis Ende März ziehen die Mieter aus der Gerokstraße aus bzw. in andere Häuser um. Die Auswertung der Umfrage zur Mieterzufriedenheit wird in den ersten Wochen des neuen Jahres erfolgen. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass noch mehr Informationen mittels Internet gewünscht werden. Ein virtueller Rundgang durch die Wohnheimzimmer ist geplant. Die begonnen Energiesparkampagne wird in Zusammenarbeit mit der Umweltinitiative der TU Dresden weitergeführt. Ziel ist es, trotz pauschaler Mieten die Bewohner zu einem bewussten, sparsamen Umgang mit den Medien zu bringen. Die gute Auslastung des Internationalen Gästehauses soll sich 2009 fortsetzen, unterstützt durch Sonderangebote, Aktionen und einen sehr guten Service.
Im Bereich Hochschulgastronomie sollen 2009 aktuelle Ernährungstrends neben bewährten traditionellen Angeboten einen gewichtigen Platz einnehmen. Gute Qualität günstig einkaufen, um sie schonend zu verarbeiten und zu einem guten Preis frisch auf den Teller zu bringen, das ist unser wichtigstes Vorhaben - auch im neuen Jahr. 2008 war für den Bereich Hochschulgastronomie mit deutlich gestiegenen Umsätzen und Portionszahlen sehr erfolgreich. In der Alten Mensa sind jedoch durch besonders starke Auslastung organisatorische Probleme aufgetreten. Häufig mussten die Gäste mehr Verständnis aufbringen für Wartezeiten und überfüllte Säle. Aus geplanten 3.500 Mittagsgästen wurden teilweise über 6.000 Essenteilnehmer. An Beliebtheit ist die Alte Mensa nicht mehr zu toppen - hier gilt das Motto der Abteilung Hochschulgastronomie "lieber mensen gehen" uneingeschränkt. Anders in der Mensa Bergstraße. Hier wurden nur noch selten mehr als 4.000 Essen verkauft. Ziel muss deshalb sein, die Mensa Bergstraße attraktiver zu gestalten, damit sie als echte Alternative zur Alten Mensa wahrgenommen wird. So wird es ab Ende März im Aufgang zu Saal 4 eine Nudelbar mit Selbstbedienung geben. An gleicher Stelle wird zukünftig an einer WOK-Station direkt vor den Gästen gekocht, und auch Desserts können dort selbst portioniert werden. Um dem Wunsch nach kürzeren Wartezeiten zu entsprechen, wird ebenfalls bis März in der Küche Gartechnik ergänzt und am Saal 4 eine zweite Kasse eingerichtet. Im Bereich der HTW wird voraussichtlich am 2. Juni 2009 die Cafeteria an neuer Stelle im Hauptgebäude eröffnet.
In der Außenstelle Zittau/Görlitz haben wir unsere Ausbauziele im Wesentlichen erreicht: Es gibt zwei moderne, gut angenommene Mensen. In Görlitz haben wir in zwei sanierten Wohnheimen eher zu viele als zu wenige Zimmer. In Zittau sind auch fast alle Häuser "neu". Hier bemühen wir uns nachhaltig um eine Finanzierung für die Sanierung des Wohnheims F. Vielleicht geschehen Zeichen und Wunder. Ansonsten geht es auch in der Oberlausitz darum, "business as usual" so erfolgreich wie möglich zu gestalten.
Das Amt für Ausbildungsförderung ist bestrebt, auch im Jahr 2009 die Anträge und sonstigen förderungsrechtlichen Anliegen der Studierenden zeitnah und bürgerfreundlich zu bearbeiten. Die für das Kalenderjahr 2009 vorgesehene Einführung eines leistungsfähigeren Erfassungsprogramms wird dazu beitragen. Die Ergebnisse der 4. Online-Umfrage, die in den Monaten Oktober bis Dezember durchgeführt wurde, werden wir in unsere Überlegungen ganz konkret einbeziehen. Wir setzen weiterhin den Schwerpunkt darauf, in den Sprechzeiten (dienstags 9 bis 12 Uhr, donnerstags 13 bis 17 Uhr) sowie bei telefonischen Anfragen freundlich, sachlich korrekt und in verständlicher Form umfassend zu Fragen der Studienfinanzierung zu beraten. Überdies können Rat Suchende außerhalb der Sprechzeiten der Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter das Service-Büro täglich von 9 bis 16 Uhr (freitags bis 15 Uhr) aufsuchen. Seit der Einführung des Studienkredites durch die KfW-Förderbank ist das Amt für Ausbildungsförderung als Vertriebspartner wirksam und führt dazu die entsprechenden Beratungen durch bzw. vermittelt diesen Kredit.
Die Abteilung Marketing/Soziales/Kultur hat sich ebenfalls eine Menge vorgenommen: Kurse zur besseren Studienbewältigung, Exkursionen und Wanderungen, Raumvermietungen, Veranstaltungen (Dresdner Studententage), Förderung von Kulturprojekten und Beratung - all dies können Sie nutzen. Beratung wird auch 2009 im Studentenwerk groß geschrieben - Sozialberatung, Rechtsberatung und psychotherapeutische Beratung werden stärker denn je nachgefragt. Voraussichtlich wird im WS 2009 eine neue Psychosoziale Beratungsstelle mit mehr Kapazität eröffnet. Das Campusbüro Uni mit Kind steht nun als fest etablierte Einrichtung für alle Fragen rund ums Studium mit Kind zur Verfügung. Kurse, offene Treffs und Aktionen für Familien sind geplant. Die Kurzzeitbetreuung Campus-Nest soll ab SS 2009 als feste Einrichtung betrieben werden und Studierenden nach der Geburt eines Kindes helfen, wieder schrittweise ins Studium einsteigen zu können.
Wirtschaftlich gesehen muss das Studentenwerk auch 2009 kämpfen, obwohl der Freistaat etwas höhere Zuschüsse bewilligt hat. Sie tragen zu einem guten Ergebnis bei, wenn Sie unsere Angebote ganz stark nutzen. Das Studentenwerk wünscht Ihnen, liebe Studierende, für das Jahr 2009 alles Gute und ein erfolgreiches Studium - mit dem Partner Studentenwerk an Ihrer Seite!
Ihr Prof. Dr. Rudolf Pörtner