Your Position:

Regionalausgabe der 19. Sozialerhebung für die Studienstandort Dresden, Zittau und Görlitz erschienen.

An article published in SPIEGEL-EI edition6/2011, valid from 18.04.2011 to 01.05.2011.

Please note: The information in this article may no longer be up to date
This article is from an older SPIEGEL-EI edition. Please note that information e.g. on opening hours or contact persons may have changed in the meantime.

Wie ist die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden in Dresden, Zittau und Görlitz? Auf diese Frage gibt die nun vorliegende Regionalauswertung Antwort. Die Studie wurde vom Deutschen Studentenwerk in Auftrag gegeben und vom HIS (Hochschul-Informations-System GmbH) durchgeführt. Die Regionalauswertung wurde von den Soziologen Bernhard Wagner (Evangelische Hochschule Dresden) und Rüdiger Laskowski (TU Dresden) für das Studentenwerk Dresden erstellt.

Einige wichtige Ergebnisse:

Frauenanteil: Der Anteil der Studentinnen ging auf 43 % zurück (Bund: 48 %).
Ingenieurwissenschaften: Der Anteil der Fächergruppe "Ingenieurwissenschaften" stieg auf 36 % an (Bund: 17 %).
Soziale Herkunft: Es kommen 64 % der Studierenden aus einem Haushalt, in dem mindestens ein Elternteil die Hochschulreife erlangt hat (Bund: 59 %).
Herkunft nach Hochschulreife: Zwei Drittel haben ihre Hochschulreife in Sachsen erworben. Insgesamt 26 % kommen aus den übrigen neuen Bundesländern, 11 % aus den alten Ländern.
Studienstandortwahl: Noch vor dem Ruf der Hochschule spielen vor allem die geringen Lebenshaltungskosten und die Tatsache, dass in Sachsen (noch) keine Studiengebühren erhoben werden, eine Rolle.
Arbeitszeit: Die Studierenden haben durchschnittlich eine 42-Stunden-Woche, wovon 19 Stunden auf Lehrveranstaltungen, 18 Stunden auf Selbststudium und 5 Stunden auf Erwerbstätigkeit entfallen.
Erwerbstätigkeit: Der Anteil derer, die im laufenden Sommersemester 2009 arbeiten mussten, beträgt 58 % (Bund:67 %).
Gesamteinnahmen: Die durchschnittlichen monatlichen Gesamteinnahmen betragen 690 EUR (Bund: 812 EUR).
Einnahmequellen: 257 EUR (37 %) der Gesamteinnahmen steuern die Eltern bei, 158 EUR (22 %) werden durch BAföG-Mittel (158 EUR) und 124 EUR (18 %) durch Eigenverdienst gedeckt. Der Rest sind unbare Mittel.
BAföG-Förderung: Die BAföG-Förderquote beträgt 32 % (Bund: 23 %). Es werden durchschnittlich 427 EUR BAföG im Monat gezahlt (Bund: 430 EUR).
Wohnformen: 73 % der befragten Studierenden leben in einer eigenen Mietwohnung. Der Anteil der in Wohnheimen untergebrachten Studierenden sank auf 13 % (Bund:12 %). Dieser Rückgang liegt aber daran, dass weitere Wohnheimplätze abgebaut wurden, so dass nicht mehr zur Verfügung stehen.
Mietkosten: Die durchschnittliche Höhe der Mietausgaben beträgt 222 EUR (Bund: 281 EUR).
Mensanutzung: 86 % der Studierenden nutzen in unterschiedlicher Häufigkeit die Mensa zum Mittagessen (Bund: 78 %).

Die Broschüre kann kostenlos beim Studentenwerk angefordert werden. Download unter

Back to the overview of SPIEGEL-EI edition6/2011