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Die Galerie STUWERTINUM präsentierte

"Diversity? Ja bitte!"-28. Plakatwettbewerb des Deutschen Studentenwerks in der Galerie STUWERTINUM

Der 28. Plakatwettbewerb des Deutschen Studentenwerks thematisierte die neue Vielfalt der Studentengruppen. Die Ausstellung war vom  31. August bis zum 25. September 2015 zu sehen.

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Nam Do Hoai / „Hand in Hand for Diversity” / 1. Preis

296 Design-Studierende von 24 Hochschulen folgten diesmal dem Aufruf des Deutschen Studentenwerks zum Plakatwettbewerb. In den unterschiedlichsten Varianten setzten sich die Studenten mit dem Begriff „Diversity“ und dessen Bedeutung in allen Dimensionen des Studiums auseinander. Es wurden insgesamt 442 Plakate eingereicht, welche auch die persönlichen Haltungen und Erfahrungen der Studenten im Zusammenhang mit der neuen Vielfalt spiegeln. Die Wanderausstellung mit einer Auswahl von 30 Plakaten ist, auf ihrem Weg durch ganz Deutschland, vom 31.8. - 25.9.15 in der Galerie STUWERTINUM im Studentenwerk Dresden zu sehen. Darunter sind auch die acht Motive, welche im Juni 2014 bei der Preisverleihung im Berliner Museum für Kommunikation ausgezeichnet wurden.

  Diversity

Lennart Engelmann / „Wolfgang, Student"

Das Thema "Diversity? Ja bitte!" greift die grundlegende Haltung des Deutschen Studentenwerks zu den neuen Studentengruppen auf. Unterschiedlich waren die Studierenden schon immer. Es ist gut, wenn sie noch unterschiedlicher werden. Gegenwärtig haben 23 Prozent der Studierenden einen Migrationshintergrund, 8 Prozent der Studierenden haben eine Behinderung oder chronische Krankheit, 5 Prozent der Studierenden haben Kinder, 1 Prozent studiert in Teilzeit, 1 Prozent berufsbegleitend und 3 Prozent der Studierenden sind in Dualen Studiengängen immatrikuliert. Zukünftig kommen immer mehr ältere Studierende, die berufsbegleitend studieren, an die Hochschulen. Sie haben Joberfahrung, oft auch Familie. Es kommen immer mehr Menschen ohne Abitur, aber mit beruflicher Qualifizierung. Die Politik will die Zahl der ausländischen Studierenden auf 350.000 erhöhen. Die Studierendenschaft wird vielgestaltiger, unterschiedlicher, bunter. „Diversity“ ist somit ein neues Schlagwort in der deutschen Hochschulpolitik. Hochschulen und Studentenwerke in Deutschland stellen sich auf neue Gruppen von Studierenden ein.  

Diversity

V.l.n.r: Xi Luo, Hoschschule für Gestaltung Offenbach am Main (3. Preis), Anne Schäfer, Hochschule Hannover (3. Preis), Nam Do Hoai, Fachhochschule Düsseldorf (1. Preis), Milena Bassen, Universität der Künste Belrin (2. Preis), Thomas Stralek, Fachhochschule Düsseldorf (2. Preis), Ines Flögel, Hochschule Augsburg (3. Preis) |(c) Kay Herschelmann

 

Preisträger/innen des 28. Plakatwettbewerbs "Diversity? Ja bitte!" 

1. Preis (2.000 Euro) für „Hand in Hand for Diversity”

Nam Do Hoai, Fachhochschule Düsseldorf, betreut von Prof. Wilfried Korfmacher 

2. Preis (1.000 Euro) für „Diversitier! Ja, bitte!“ 

Milena Bassen, Universität der Künste Berlin, betreut von Prof. Henning Wagenbreth 

2. Preis (1.000 Euro) für „Diversität – Identität“ 

Thomas Stralek, Fachhochschule Düsseldorf, betreut von Prof. Wilfried Korfmacher 

3. Preis(500 Euro) für „Offen für alles“

Ines Flögel, Hochschule Augsburg, betreut von Prof. Gudrun Müllner

3. Preis (500 Euro) für „Diversity Uni“

Xi Luo, Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main, betreut von Prof. Klaus Hesse

3. Preis (500 Euro) für „Faces“

Anne Schäfer, Hochschule Hannover, betreut von Prof. Rolf Eusterschulte

 

Die Jury

Anna Bulanda-Pantalacci, Professorin für  Kommunikationsdesign an der Fachhochschule Trier

Tabea Dölker, Preisträgerin des 27.  Plakatwettbewerbs und Absolventin der Fachhochschule Mainz

Katharina Mahrt, studentisches Mitglied im DSW-Vorstand, Vorstandsmitglied des freien Zusammenschlusses von StudentInnenschaften (fzs)

Clemens Metz, Geschäftsführer des Studierendenwerks Freiburg

Gerwin Schmidt, Professor für  Kommunikationsdesign an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart

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