Studentenwerk und SLUB eröffnen Bib-Lounge im neuen Look mit Fotoausstellung von Frank Höhler

Pressemitteilung 5/2020 des Studentenwerks Dresden vom 14.07.2020

Sie ist einer der meist frequentierten Orte auf dem Campus der TU Dresden: die Cafeteria Bib-Lounge in der SLUB. Seit 18 Jahren sorgt das Studentenwerk hier täglich für das leibliche Wohl von tausenden Gästen. Nach langjähriger intensiver Nutzung hat das Studentenwerk die Cafeteria nun komplett neugestaltet. Mit moderner Einrichtung und in neuer Farbgebung wurde sie heute offiziell wiedereröffnet. Die Baumaßnahme wurde aus Mitteln finanziert, die der Sächsische Landtag für Investitionen im Bereich der Studentenwerke zur Verfügung gestellt hat.

Martin Richter, Geschäftsführer des Studentenwerkes Dresden: „Wir sind den Abgeordneten des Sächsischen Landtags sehr dankbar, die den Studentenwerken im aktuellen Doppelhaushalt Mittel zur Erneuerung der studentischen Infrastruktur am Campus zur Verfügung gestellt haben. Damit konnten wir die Bib-Lounge nun grundhaft neu gestalten. Unser Dank gilt auch dem Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus für die konkrete Umsetzung dieser Mittel im Zuwendungsverfahren – im Ergebnis wurden immerhin 64.000 € investiert.“

„Die Bib-Lounge zählt zu den wichtigsten Orten in der Bibliothek. Eine hohe Aufenthaltsqualität ist hier unabdingbar für den Lern- und Erlebnisraum SLUB. Wir freuen uns, dass das Studentenwerk die Bibliothek an dieser Stelle nun unterstützen konnte.“, ergänzt Dr. Achim Bonte, Generaldirektor der SLUB.

Mit der Neueröffnung feiert zugleich eine Ausstellungsreihe Premiere. Künftig sind in der Bib-Lounge wechselnde Ausstellungen der Deutschen Fotothek an der SLUB zu sehen. loungeaffairs #1 „überwiegend blau“ präsentiert Aufnahmen von Frank Höhler.

Jens Bove, Leiter der Deutschen Fotothek an der SLUB: „Die Idee ist, die Cafeteria auch als visuellen Erlebnisraum zu gestalten – mit Fotografie über den Tellerrand. In der Reihe loungeaffairs zeigen wir außergewöhnliche Werke aus dem Bestand der Deutschen Fotothek. Bei den Aufnahmen von Frank Höhler haben wir uns bewusst nicht für bildliche Dokumente von Orten oder Personen entschieden, sondern für Reflexionen über Farben, Formen und Strukturen.“

Der Fotograf Frank Höhler, 1955 in Magdeborn bei Leipzig geboren, beeindruckt durch ein umfangreiches, thematisch und formal vielfältiges Werk. Seine frühen Arbeiten geben stillen Einblick in das Leben der 1970er und 1980er-Jahre, zeigen oft sprechende Details oder Szenen des Alltags. Bekannt wurde Höhler mit seiner Serie von Musikerporträts für die Dresdner Philharmonie (1988 bis 2010), die derzeit auch im Stadtmuseum Dresden zu sehen sind. Sein Interesse für die dokumentarischen Aspekte der Fotografie, für gesellschaftliche Realitäten, insbesondere für das Porträt einerseits und seine ausgeprägte Neugier auf grafische Strukturen andererseits sind die Konstanten seiner Arbeit. Rund 900 Aufnahmen aus allen wichtigen Werkserien sind in der Deutschen Fotothek archiviert.
Die nun in der Bib-Lounge präsentierten Fotografien sind 2009 in der Atacama-Wüste entstanden. Es ist jedoch weniger der besondere Aufnahmeort, der diese beindruckenden Fotografien auszeichnet, sondern Höhlers entschiedene Bildstruktur. Höhler untersucht dem flüchtigen Blick verborgene Verhältnisse von Flächen und Formen und widmet sich den unterschiedlichen Farbfacetten, indem er seine Motive auf das Wesentliche reduziert.

loungeaffairs #1 „überwiegend blau“ ist bis 24. Januar 2021 in der SLUB, Bib-Lounge (Zellescher Weg 18, 01069 Dresden) zu sehen, Eintritt frei.

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Kontakt für Journalisten:

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Pressesprecherin
Studentenwerk Dresden
Tel.: 0351 4697-529
E-Mail: heike.mueller@studentenwerk-dresden.de
Annemarie Grohmann
Pressesprecherin
SLUB Dresden
Tel.: 0351 4677-342
E-Mail: Annemarie.Grohmann@slub-dresden.de

Das Studentenwerk Dresden hat ca. 600 Mitarbeiter und betreut ca. 43.000 Studierende von sieben Hochschulen und einer Staatlichen Studienakademie in Dresden, Zittau und Görlitz. Das Leistungsspektrum umfasst die Studienfinanzierung, Verpflegung in Mensen und Cafeterien, Wohnheim-Bewirtschaftung, Kulturförderung und internationale Austausche. Darüber hinaus gibt es eine Sozial- und Rechtsberatung, Psychosoziale Beratungsstelle, zwei Kindertageseinrichtungen, eine Kinder-Kurzzeitbetreuung und Beratung für Studierende mit Kind.

Das Studentenwerk Dresden wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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