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Bei dem folgenden Text handelt es sich um einen Ratgeberbeitrag aus der Kategorie „Lifestyle“.

Das Facelift im Blickpunkt: Was genau ist ein operatives Facelift und wie genau funktioniert es?

Veröffentlicht am 05.05.2025Autor: M. Herrmann

Bildnachweis: Redaktion (mithilfe von KI kreiert)
Bildnachweis: Redaktion (mithilfe von KI kreiert)

Das Gesicht verändert sich im Laufe des Lebens. Die Haut altert, Muskeln und Bindegewebe erschlaffen. Neben genetischen Faktoren gelten intensive Sonnenbestrahlung und eine ungesunde Lebensführung als Alterungsfaktoren.

Ein müde und abgespannt wirkendes Gesicht, hervorgerufen durch die Faltenbildung um Nase, Mund und Augen, nagt am Selbstwertgefühl der Betroffenen. Ein operatives Facelift kann Abhilfe schaffen und zu neuer Vitalität und Frische verhelfen.

Ein operatives Facelift sorgt ganz einfach für eine langanhaltende Verjüngung des Gesichts

Zur Gesichtsverjüngung und Faltenbehandlung kommen häufig kosmetische Präparate und minimalinvasive Techniken, wie beispielsweise Botox-Behandlungen zum Einsatz. Um eine dauerhafte Verjüngung des Gesichts sowie der umliegenden Partien zu erreichen, entscheiden sich Betroffene vermehrt für ein operatives Facelift.

Dieser chirurgische Eingriff zielt darauf ab, Haut und Gewebe zu straffen. Das betrifft sowohl Augen- und Wangenpartien als auch Hals- und Mundpartien. Im Vergleich zu nichtchirurgischen Verfahren verspricht das Facelift eine langfristige Lösung mit deutlich sichtbaren Verbesserungen des Erscheinungsbildes.

Die natürlichen Gesichtszüge bleiben mit einem operativen Facelift erhalten

Hat die Hautstruktur deutlich an Spannkraft verloren, stellt ein operatives Facelift die ursprünglichen charakteristischen Gesichtszüge wieder her. Kein Facelift kann alle Falten restlos beseitigen.

Erreichen lässt sich jedoch ein deutlich jüngeres und frischeres Aussehen. Das Lachen sollte auch nach der Operation natürlich wirken, die Mimik lebhaft sein.

Das operative Facelift nimmt etwa zwei bis fünf Stunden in Anspruch

Ein operatives Facelift stellt einen etwa zwei- bis fünfstündigen Eingriff dar. Durchgeführt wird er unter örtlicher Betäubung, im Dämmerschlaf oder in Vollnarkose. Der Chirurg setzt die Schnitte meist hinter den Ohren oder entlang des Haaransatzes.

Beide Schnittführungen können auch parallel zum Einsatz kommen. Nachdem der durch die Hautstraffung entstandene Überschuss entfernt wurde, vernäht der Chirurg die Hautränder möglichst spannungsfrei.

Bezüglich des Facelifts steht nicht nur die Straffung der oberen Hautschicht im Fokus

Der behandelnde Chirurg widmet sich nicht nur den oberen Hautschichten. Um den gewünschten Effekt zu erzielen, muss er sein Augenmerk auch auf die darunterliegenden Gewebestrukturen richten.

Nur so sind langanhaltende Ergebnisse garantiert und lassen sich deutliche Verjüngungseffekte erzielen, die bis zu zehn Jahre währen. Die Wirkungsdauer schwankt dabei von Patient zu Patient.

Nach dem Facelift ist lediglich ein relativ kurzer stationärer Aufenthalt in der Klinik erforderlich

Nach dem operativen Eingriff sollte der Patient mindestens eine Nacht in der Klinik verbringen. Nur in seltenen Fällen treten starke Schmerzen auf. Im Anschluss an die Nachkontrolle, die üblicherweise bereits am folgenden Tag stattfindet, wird der Patient entlassen.

Das Auftreten von Schwellungen und Blutergüssen in den ersten Tagen nach der Operation ist normal. Sie sind in aller Regel erst nach etwa zwei Wochen komplett verschwunden. Diese Phase sollte der Patient einplanen und sie zur Erholung nutzen.

Von anstrengenden körperlichen Aktivitäten sollte während dieser Erholungsphase Abstand genommen werden. Auch von direkter Sonneneinstrahlung und Saunabesuchen ist abzuraten.

Welche Komplikationsrisiken sind mit einem operativen Facelift verbunden?

Jeder operative Eingriff birgt gewisse Risiken. Da macht das Facelift keine Ausnahme. Vorübergehende Schwellungen und Hämatome sind unvermeidlich, ebenso leichte Schmerzen und Spannungsgefühle.

In seltenen Fällen kommt es zu Problemen bei der Heilung, zu denen überschießende Narbenbildung, Infektionen oder eine Nervenschädigungen zählen können. Die Zielsetzung eines Facelifts auf einen Blick:

  • jüngeres, frischeres Aussehen
  • Entfernung eines Hautüberschusses
  • Verlagerung der Gewebeschicht
  • Erhalt des natürlichen Erscheinungsbildes
  • langanhaltender Verjüngungseffekt

Auch beim Facelift: Patienten sollten bei der Wahl des Arztes Sorgfalt walten lassen

Eine spezielle Ausbildung für das Facelifting gibt es nicht. Patienten sind jedoch gut beraten, nach Titeln wie „Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie“ Ausschau zu halten.

Das Vorhandensein einer derartigen Bezeichnung weist auf eine mehrjährige Ausbildung bezüglich der plastischen Chirurgie hin. Auch Vorher-Nachher-Fotos von Patienten lassen auf entsprechende Erfahrung bezüglich des Facelifts schließen.

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