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Bei dem folgenden Text handelt es sich um einen Ratgeberbeitrag aus der Kategorie „Lifestyle“.

Oberlidstraffung in Deutschland: Wie genau funktioniert die Oberlidstraffung?

Veröffentlicht am 08.05.2025Autor: M. Herrmann

Foto: Chermiti Mohamed, Pexels.com
Foto: Chermiti Mohamed, Pexels.com

Die Oberlidstraffung zählt in Deutschland seit vielen Jahren zu den beliebtesten schönheitschirurgischen Eingriffen. Das liegt einerseits an den geringen Risiken, andererseits an den ansprechenden Ergebnissen der Operation. Gerade ein hängendes Oberlid mit starker Falte stört viele Betroffene erheblich und lässt das Erscheinungsbild deutlich älter wirken, als es dem biologischen Alter entspricht.

Worum handelt es sich, wenn von einer Oberlidstraffung gesprochen wird?

Bei einer Oberlidstraffung wird die Haut des Oberlids gestrafft, der Eingriff wird auch als Blepharoplastik bezeichnet. Sie wird vorgenommen, um schlaffe Haut im Bereich des oberen Augenlids zu korrigieren.

Diese kann aufgrund natürlicher Alterung, individueller Gesundheitsfaktoren oder im Rahmen eines angeborenen Schlupflids herabhängen. Die Oberlidstraffung soll für ein jüngeres, persönlich als angenehmer empfundenes Erscheinungsbild sorgen.

Was sind die Gründe für eine Oberlidstraffung?

Ob durch natürliche Alterung oder einen genetisch bedingten, also angeborenen Hautüberschuss, oft empfinden Betroffene ihre Schlupflider als unschön. Der Gesichtsausdruck wirkt erschöpft und übermüdet, häufig werden sie älter geschätzt, als sie sind.

In extremen Fällen kann aus einem stark hängenden Lid sogar eine Einschränkung des Sichtfelds resultieren. Aufgrund der Hauterschlaffung lastet mehr Gewebe auf dem Oberlid, was den Prozess beschleunigt.

Konventionelle Maßnahmen wie ausreichend Schlaf, Rauchstopp und hochwertige Pflegeprodukte können einem ausgeprägteren Problembild nicht mehr beikommen. Durch die Oberlidstraffung vergrößert sich das Auge optisch, der Blick wird weiter, offener und oftmals als lebendiger empfunden.

Welche Vorteile hat eine Oberlidstraffung in Deutschland?

Für eine Oberlidstraffung in Deutschland entscheiden sich Patienten oft aufgrund gleich mehrerer dieser Vorteile:

  • jüngeres Aussehen
  • offenerer Blick
  • lange Wirksamkeit des Eingriffs
  • kurze Heilungsdauer
  • Erhalt des natürlichen Augenausdrucks und der Mimik
  • relativ schneller, unkomplizierter Eingriff
  • keine sichtbaren Narben aufgrund professioneller Schnittführung

Wie sieht das medizinische Vorgehen bei einer Oberlidstraffung in Deutschland aus?

Die sogenannte Blepharoplastik selbst nimmt je nach Technik und Gesichtszügen 45 bis 120 Minuten in Anspruch. Wenn weitere Eingriffe wie ein Stirn- oder Augenbrauenlifting mit dem Eingriff kombiniert werden sollen, verlängert dies die Operationszeit und Heilungsdauer.

Dafür entfällt jedoch die Notwendigkeit einer weiteren Narkose. Der Schnitt zur Entfernung des überschüssigen Gewebes wird möglichst kurz und innerhalb der natürlichen Lidfalte platziert, sodass die Narbe später unsichtbar bleibt.

Dort werden überschüssige Haut, eine geringe Menge Fettgewebe sowie zugehörigen Ringmuskels entfernt, um die Straffung zu erreichen. Die Praxis kann nach einer Beobachtungsphase noch am selben Tag gemeinsam mit einer Begleitperson wieder verlassen werden.

Oberlidstraffung in Deutschland: Warum ist die richtige Vor- und Nachsorge so extrem wichtig?

Im Rahmen der Vorsorge für eine Oberlidstraffung wird sowohl eine augenärztliche als auch eine allgemeinärztliche Untersuchung durchgeführt. Letztere dient der Feststellung der Narkosefähigkeit und dem Ausschluss möglicher Risiken. Am Operationstag muss der Patient oder die Patientin nüchtern erscheinen.

Die wichtigsten Maßnahmen zur Nachsorge sind Schonung und eine leichte Kühlung des Bereichs. Die Heilung dauert meistens 10 bis 14 Tage, wobei die Fäden zumeist nach einer Woche gezogen werden können.

Auch wenn die Narben nicht sichtbar platziert sind, ist eine regelmäßige Narbenpflege nach Anweisungen des Arztes sehr wichtig. Die Ergebnisse einer Oberlidstraffung in Deutschland halten oftmals viele Jahre an, trotzdem setzt sich die natürliche Alterung und damit auch die Gewebeerschlaffung natürlich fort.

Existieren mögliche Risiken und Nebenwirkungen bezüglich einer Oberlidstraffung in Deutschland?

Nachwirkungen einer sogenannten Oberlidstraffung sind oft lokale Schwellungen, Blutergüsse und ein Spannungsgefühl. Auch brennende oder trockene Augen sowie Hornhautreizungen können vorübergehend vorkommen.

Diese Symptome sind medikamentös gut handhabbar und verschwinden im Laufe des Heilungsprozesses. Sehr selten kann es, wie bei jedem operativen Eingriff, zu Infektionen oder Narkoseproblemen kommen.

Welche Kosten entstehen bei einer Oberlidstraffung?

Die Kosten einer Oberlidstraffung setzen sich aus unterschiedlichen Faktoren zusammen. Dazu gehören die Erfahrung der Ärzte ebenso wie besondere medizinische Bedürfnisse und der individuelle Aufwand bei der Korrektur, denn jedes Gesicht ist unterschiedlich.

Üblicherweise sind bei einer Oberlidstraffung in Deutschland Kosten in einem Rahmen von 1.500 bis 3.000 Euro zu erwarten. In Fällen, in denen eine starke Sichtfeldeinschränkung vorliegt, können die Kosten von der Krankenkasse übernommen werden.

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