Ratgeber
Bei dem folgenden Text handelt es sich um einen Ratgeberbeitrag aus der Kategorie „Gesundheit“.
Prüfungsstress an der Uni – starke Beruhigungsmittel sind nicht die Lösung
Veröffentlicht am 11.06.2025Autor: M. Herrmann

Das Studentenleben wird häufig mit Freiheit, Partys und Spaß assoziiert. Allerdings handelt es sich hierbei nur um eine idealisierte Vorstellung. Es gibt auch eine ganz andere Seite, die nicht ansatzweise so schön ist. Die Rede ist von Prüfungsstress, der nahezu jeden Studenten früher oder später trifft. Während die meisten Studenten mehr oder weniger gut mit ihm umgehen können, sind andere komplett überfordert. Einige greifen sogar zu starken Beruhigungsmitteln wie Valium. Das muss nicht sein, denn es gibt wesentlich bessere Lösungen, die um einiges gesünder und nachhaltiger sind.
Entspannungsmethoden helfen beim Druckabbau
Ein Ansatz, der sich bei den unterschiedlichsten Arten von Stress bewährt hat, sind gelegentliche Entspannungsübungen. Gerade vor der Prüfung oder immer dann, wenn der Druck zu groß wird, können kurze Entspannungstechniken helfen. Was für eine Entspannungstechnik wir praktizieren, bleibt uns überlassen. Entspannungsverfahren wie autogenes Training sind zwar äußerst wirksam, brauchen jedoch eine relativ lange Eingewöhnungsphase. Methoden wie Meditation sind da schon etwas einfacher zu erlernen. Dasselbe gilt für progressive Muskelentspannung.
Pflanzliche Beruhigungsmittel sind eine gute Alternative zu Chemiekeulen
Nicht alle pflanzlichen Beruhigungsmittel sind automatisch besser als chemische, aber natürliche Mittel wie Baldrian, Melisse und Passionsblume werden von vielen Menschen ohne größere Nebenwirkungen genutzt. Grundsätzlich gilt das auch für medizinisches Marihuana. Solange eine medizinische Indikation vorliegt und das Rezept von einem zertifizierten Cannabis Arzt verschrieben wird, können wir über CanDoc unkompliziert eine passende Sorte erwerben. Dabei besteht sogar die Möglichkeit, verschiedene Sorten im Hinblick auf ihren CBD- und THC-Gehalt sowie die Wirkung zu vergleichen. Langfristig sind pflanzliche Optionen eine weitaus schonendere Alternative als Valium und andere Benzodiazepine.
Ein gesundes Schlafverhalten wirkt Stress entgegen
Wer unter Prüfungsstress leidet, hat nicht selten auch mit Schlafstörungen zu kämpfen. Daraus kann leicht ein Teufelskreis entstehen, da Stress zu den häufigsten Ursachen für Schlafprobleme gehört und Schlafmangel sowohl die Konzentrationsfähigkeit als auch die Stimmung negativ beeinträchtigt. Studenten sollten daher versuchen, ihren Schlafrhythmus in den Griff zu bekommen. Pflanzliche Präparate wie Baldrian sind eine natürliche Lösung dafür.
Regelmäßiger Sport beruhigt die Nerven
Sport ist bekanntermaßen eines der effektivsten Mittel bei gesundheitlichen Beschwerden, weswegen es wenig überraschend selbst bei Prüfungsstress hilft. Wichtig ist nur, seine Zeit so einzuteilen, dass die körperliche Aktivität nicht zu einer Belastung, sondern zu einer Entlastung wird. Das ist gar nicht so einfach, weswegen es sich anbietet, erst einmal langsam anzufangen. Bereits eine halbe Stunde täglich im Fitnessstudio kann spürbar zur Stressreduktion beitragen. Im Nachhinein kann das Pensum immer noch erhöht werden.
Eine ausgewogene Ernährung fördert die geistige Leistungsfähigkeit
An sich bieten die Cafeterien und Mensen an der Universität einen guten Mix aus verschiedenen Gerichten, sodass sich Studierende ausgewogen ernähren können. Das Problem ist, dass viele Studenten oft zu Fast Food oder ungesunden Snacks greifen. Davon ist abzuraten, denn die Ernährung hat gewaltige Auswirkungen auf unsere geistige Leistungsfähigkeit. Wenn wir uns ungesund ernähren, können wir uns nicht nur schlechter konzentrieren, sondern fühlen uns auch antriebsloser und entwickeln eher gesundheitliche Probleme wie Depressionen. Solche wirken logischerweise nicht gerade Prüfungsstress entgegen. Eine gute Ernährung ist daher eine essenzielle Basis für mentale Stärke.
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