Endlich: Sanierung Wundtstraße 3 beginnt

Ein Artikel aus der SPIEGEL-EI-Ausgabe 17/2003, gültig vom 11.08.2003 bis 24.08.2003.

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Die gute Nachricht zuerst: Das Geld ist da, und damit kann die Sanierung des Studentenwohnheimes Wundtstrasse 3 zum 01. September beginnen.
Die weniger gute Nachricht ist natürlich, dass die Bewohner der übrigen Studentenwohnheime, hier insbesondere die in der Wundtstrasse 5, in den kommenden 12 Monaten mit Einschränkungen durch das Baugeschehen konfrontiert werden.
Deshalb werben wir an dieser Stelle schon mal um Verständnis, denn Bauen ohne Lärm und Schmutz gibt es leider nicht. Dennoch wird das Studentenwerk darauf achten, dass sich die Belästigungen durch das Baugeschehen in normalen Grenzen hält.

Ursprünglich sollte die Sanierung ja bereits im Oktober 2002 beginnen, deshalb wurde das Haus seit dem Wintersemester 2002/2003 nicht mehr vermietet. Grund dafür, dass die Sanierung dann doch nicht beginnen konnte, war das Augusthochwasser, durch das immense Schäden an zahlreichen Wohnheimen des Studentenwerks entstanden waren und damit die Mittel, die für die Wundtstrasse 3 zur Verfügung standen, für die Schadens- behebung benötigt wurden. Um weitere Mittel einzusparen, haben die Handwerker des Studentenwerks aus Dresden und Zittau/Görlitz in den letzten Wochen bereits die Entrümplung des Gebäudes sowie die Demontage der Heizungen und Sanitärinstallationen ohne Einsatz einer Firma vorgenommen. Die nunmehr anstehenden Abbrucharbeiten können jedoch nur von einer Fachfirma ausgeführt werden. Derzeit laufen die Ausschrei- bungen auf Hochtouren, um zum Baubeginn am 01. September relativ hohe Kostensicher- heit für die Sanierungsmaßnahme zu haben.
Seit Fertigstellung der bereits sanierten Studentenwohnheime Wundtstrasse 9 und 11, die einen 100%en Vermietungsstand aufweisen, wissen wir, dass die Häuser bei den Studenten sehr begehrt sind.

Das Wohnheim Wundtstrasse 3 wird vom Architekturbüro Heike Böttcher geplant und bauseitig begleitet. Es wird sich gestalterisch sowohl außen als auch innen von den beiden anderen, bereits sanierten Häusern unterscheiden. In den Etagen eins bis 14 gibt es ausschließlich Einzelzimmer, die als Einzelappartements (je 4 x pro Etage), 3-er Wohn-gruppe (je 2 x) und 5-er Wohngruppe (je 1 x) gestaltet sind. Das aufgesetzte Dachgeschoss wird künftig fünf Studenten einer Wohngruppe eine wunderbare Wohnumwelt und einen grandiosen Blick bieten. Alle Zimmer werden möbliert vermietet, Mobiliar und sanitäre Einrichtungen sowie die haustechnische Ausrüstung entsprechen modernsten Ansprüchen und sind u.a. mit Internet- und Telefonanschlüssen ausgestattet.

Eine kürzlich durchgeführte Bemusterung der Fassadenelemente, Farbgestaltung der Zimmer und Flure und der Möblierung machte deutlich, dass der Trend, am Standort Wundtstrasse ein frisches, jugendliches städtebauliches Ensemble zu schaffen, das dem Charakter einer Studentensiedlung Rechnung trägt, konsequent fortgesetzt wird.
Die beteiligten Mitarbeiter des Studentenwerks freuen sich gemeinsam mit den Architekten und Fachingenieuren auf diese anspruchsvolle Sanierungsaufgabe und hoffen, nach deren Fertigstellung im Herbst 2004 ebenfalls einen solch begeisterten Zulauf der künftigen Mieter zu erleben wie bei den Häuser Wundtstraße 9 und 11.

Marion Hartung

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