Energie sparen - Miete sparen

Ein Artikel aus der SPIEGEL-EI-Ausgabe 16/2004, gültig vom 02.08.2004 bis 15.08.2004.

Hinweis: Die Angaben in diesem Artikel sind möglicherweise nicht mehr aktuell
Dieser Artikel stammt aus einer älteren SPIEGEL-EI-Ausgabe. Bitte beachten Sie, dass sich Informationen z.B. zu Öffnungszeiten oder Ansprechpartnern in der Zwischenzeit geändert haben können.

Dieses Motto ziert seit kurzem zwei Postkarten und Banner auf der Website des Studentenwerks. Und ein Sparschwein mit Wasserhahn oder Stromkabel als Schwänzchen zieht die Blicke auf sich.

Was solls? Eigentlich ziemlich klar – der Versuch, auf originelle Weise allen Wohnheimbewohnern klarzumachen, dass jeder durch sein Verhalten mit dazu beitragen kann, die pauschale Umlage als Teil der Gesamtmiete zumindest stabil zu halten, wenn nicht zu senken.
Der Einwand „Da kann ich sparen, so viel ich will, wenn andere nicht mitziehen, bringt es eh nichts“ ist nicht von der Hand zu weisen, aber irgendwo muss ja mal angefangen werden! Und irgendwann entwickelt sich in der WG dann auch das Bewußtsein dafür, z.B. beim Abwaschen den Stöpsel ins Becken zu stecken oder die Kleinwäsche auch nicht unter fließendem Wasser zu erledigen. Und in Küche oder Flur muss ja auch nicht die ganze Nacht das Licht brennen. Vom Dauerbetrieb des Computers oder des Fernsehers ganz zu schweigen.

Wer die Postkarten witzig findet, kann sie beim Hausmeister oder der Wohnheim-Bereichsleiterin bekommen. Es wäre doch mal eine Idee, diese Karte an die Kommilitonen zu schicken, von denen man weiß, dass sie sehr großzügig mit Strom oder Wasser umgehen...

Hannelore Webel

Zurück zur Übersicht der SPIEGEL-EI-Ausgabe 16/2004