Hilfe zur Selbsthilfe

Ein Artikel aus der SPIEGEL-EI-Ausgabe 5/2012, gültig vom 28.05.2012 bis 24.06.2012.

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Dieser Artikel stammt aus einer älteren SPIEGEL-EI-Ausgabe. Bitte beachten Sie, dass sich Informationen z.B. zu Öffnungszeiten oder Ansprechpartnern in der Zwischenzeit geändert haben können.

Die Sozialberatung im Studentenwerk Dresden steht den Studierenden der Dresdner Hochschulen sowie den Studierenden der Hochschule Zittau/Görlitz offen. Studierende, die unverschuldet in Notlagen geraten, die sich fragen, ob sie Schwangerschaft und Studium unter einen Hut kriegen, die - kurz gesagt – ein Problem haben, das einer Lösung bedarf, landen meist bei Sandra Simond, Sozialberaterin im Studentenwerk Dresden.

SPIEGEL-EI bat Sandra Simond, folgende Aussagen zu ergänzen:

Die Sozialberatung des Studentenwerks ist die erste Anlaufstelle für:

S. S.: „...Studierende in besonderen Lebenssituationen oder in materiellen Notlagen. Beides hängt oft miteinander zusammen. Verliert ein Student/eine Studentin - wodurch auch immer - die finanzielle Basis für seinen Lebensunterhalt oder verändern sich die Wohn- und Familienverhältnisse ganz unerwartet, so braucht er oder sie Hilfe. Auch schwangere Studentinnen kommen zu uns. So schön es ist, ein Kind zu erwarten, besteht häufig Unklarheit darüber, wie sich die finanzielle Situation für Studenten mit Kind darstellt.“

SPIEGEL-EI: Die Sozialberatung möchte:

S. S.: „... eine Anlaufstelle für die persönliche, individuelle Beratung sein. Sie dient der ersten Orientierung und Information. Wir möchten den Studierenden Entscheidungshilfe geben zu den Themen Sicherung des Lebensunterhalts im Studium, Schwangerschaft und Kinderbetreuung im Studium und generell zur Lebensplanung. Wir versuchen, gemeinsam Lösungsansätze zu finden, informieren über entsprechende Unterstützungsangebote und stellen den Kontakt zu anderen kompetenten Partnern her.“

SPIEGEL-EI: Der Zulauf zur Sozialberatung ist:

S. S.: „Steigend! Im Jahr 2010 gab es etwa 550 Kontakte zu Studenten. Im vorigen Jahr waren es schon ca. 900 persönliche Beratungen und etwa noch einmal so viele Kontakte per. Mail oder Telefon. Wir sind auch für ausländische Studierende und für Studierende mit Behinderung oder chronischen Krankheiten Anlaufstelle. Hier arbeiten wir daran, uns noch besser mit den Ansprechpartnern in den Hochschulen zu vernetzen, sind beispielsweise Mitglied in der Interessengemeinschaft Studium und Behinderung der TU Dresden.“

SPIEGEL-EI: Studentische Projekte unterstützt die Sozialberatung:

S. S.: „... indem wir z. B. im Mai dem PePP-Projekt (Praxiserfahrung bringt Plus Punkte) bei der Organisation und Durchführung von ‚PePP on Tour‘ helfen. Wie im letzten Jahr veranstaltet das Team eine Bustour durch Dresden. Dabei werden verschiedene soziale und kulturelle Vereine besucht, die vor Ort ihre Arbeit vorstellen. Wir organisieren den Bus und begleiten die Studierenden auf ihrer Tour. Auch die Nightline Dresden, das anonyme Zuhörtelefon von Studierenden für Studierende wird von uns unterstützt.“

SPIEGEL-EI: Unter Mobilitätshilfe für Studenten mit Behinderungen verstehen Sie:

S. S.: „... die Unterstützung von Studenten mit Behinderung mit dem Ziel, vor allem in der Anfangszeit des Studiums gemeinsam die neuen Wege, beispielsweise in der Nähe des Wohnheims, auf dem Campus und in die Mensen, zu erproben. Die Hilfe wird durch eine Teilnehmerin des Freiwilligen Sozialen Jahres in unserem Geschäftsbereich durchgeführt.“

Kontakt:

Studentenwerk Dresden
Sozialberaterin Sandra Simond
Fritz-Löffler-Str. 18, Zimmer 204
Tel.: 0351 4697-704
sandra.simond@studentenwerk-dresden.de

Sprechzeiten

Dienstag 09:00 - 12:00 Uhr
Donnerstag 13:00 - 17:00 Uhr

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