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VORGESTELLT – Die Psychosoziale Beratungsstelle des Studentenwerks Dresden

Ein Artikel aus der SPIEGEL-EI-Ausgabe 7/2013, gültig vom 30.09.2013 bis 27.10.2013.

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Die Zeit des Studiums ist eine Phase der Persönlichkeitsentwicklung, die mit Krisen verbunden sein kann. Hilfe finden Studierende in diesem Fall bei der Psychosozialen Beratungsstelle (PSB) des Studentenwerks Dresden.

Die Nachfrage der Studierenden nach psychologischer Beratung in den Studentenwerken ist anhaltend hoch. Das meldet das Deutsche Studentenwerk (DSW), der Verband der 58 Studentenwerke in Deutschland, zum Beginn der Fachtagung Beratung in Berlin. Im Jahr 2012 nahmen rund 28.000 Studierende in den psychologischen Beratungsstellen der Studentenwerke Einzelgespräche in Anspruch; rund 4.100 Studierende nutzten Gruppenangebote. Insgesamt zählten die Studentenwerke in ihrer psychologischen Beratung rund 96.000 Beratungskontakte. Die typischen Probleme, die die Studierenden in der psychologischen Beratung artikulieren, sind Arbeitsstörungen, Prüfungsängste, Schwierigkeiten beim Studienabschluss. Darüber hinaus unterstützen die psychologischen Beraterinnen und Berater der Studentenwerke die Studierenden bei der Bewältigung von Identitätskrisen, Selbstwertzweifeln, Ängsten, Depressionen und psychosomatischen Störungen.

Seit April 2013 gehört Dr. Vera Bamler zum Team der Psychosozialen Beratungsstelle (PSB) des Studentenwerks Dresden. Sie hat durch ihre langjährige Tätigkeit am Lehrstuhl für Beratung und als Studienfachberaterin im Bereich Erziehungswissenschaften an der TU Dresden viel Erfahrungen sammeln können. Jetzt berät sie Studierenden aller Dresdner Hochschulen und verschiedenster Studienrichtungen: „Der große Vorteil der PSB ist ihr niedrigschwelliges Angebot. Die Studierenden können in die offene Sprechstunde kommen und erhalten sofort Hilfe – ohne Kosten und ohne Verzögerung.“

Die Angebote der PSB werden sehr gut angenommen, bestätigt auch die Leiterin der PSB, Dr. Sabine Stiehler: „Es zeigt sich aber auch, dass der Bedarf unter den Studierenden steigt, wofür es viele Gründe gibt. Die Studenten sind immer jünger, studieren schneller und befinden sich unter einem immensen Druck – von Seiten der Uni, manchmal der Eltern, der Arbeitswelt, die sie erwartet. Darauf reagiert jeder anders. Wir sind besonders froh, wenn wir schon präventiv wirksam werden können.“

Dazu passt eine aktuelle Meldung des Deutschen Studentenwerks (DSW):

DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde streicht die besondere Expertise der psychologischen Beraterinnen und Berater der Studentenwerke heraus: „Sie haben besondere beraterische und therapeutische Kompetenzen und können verhindern, dass studentische Lebenskrisen eskalieren. Damit leisten die psychologischen Beraterinnen und Berater einen wesentlichen Beitrag, damit Studieren gelingt.“

Psychosoziale Beratung auch in Zittau und Görlitz

Die PSB bietet auch den Studierenden der Hochschule Zittau/Görlitz Beratungstermine an. Vera Bamler ist an jedem ersten Mittwoch im Monat (11 - 12.30 Uhr) in Zittau im Rahmen der offenen Sprechstunde vor Ort. Sie berät in dieser Zeit im Studentenwerk, Hochwaldstraße 12, Zimmer 0.2.13.

In Görlitz steht ihre Kollegin für Beratungen zur Verfügung. Sie ist jeden 2. Mittwoch im Monat zur offenen Sprechstunde (11 - 12.30 Uhr) vor Ort an der Hochschule, Brückenstraße 1, Zimmer 256 (Büro des Rektors), im Haus GII. Generell besteht die Möglichkeit, auf telefonischem Weg oder per E-Mail auch außerhalb dieser Zeiten individuelle Beratungstermine zu vereinbaren.

Psychosoziale Beratungsstelle (PSB) des Studentenwerks Dresden
Studentenwerk Dresden
Fritz-Löffler-Str.18 (Eingang unten rechts), 01069 Dresden, Telefon: 0351 4697-693
www.studentenwerk-dresden.de/soziales/psychosoziale-beratung.html
E-Mail: psb@studentenwerk-dresden.de
Offene Sprechstunde: Dienstag 10:00 – 11:00 Uhr / Donnerstag 13:00 – 14:00 Uhr

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