Dresdner Wohnheime fast komplett ausgebucht

Ein Artikel aus der SPIEGEL-EI-Ausgabe 21/2004, gültig vom 08.11.2004 bis 21.11.2004.

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Nachdem zum Wintersemester insgesamt 1.800 neue Bewohner (davon 560 ausländische Studenten) in die Dresdner Wohnheime eingezogen sind, können für "Nachzügler" nur noch vereinzelte Restplätze angeboten werden. Als Vermieter sind wir mit der momentanen Auslastung unserer Häuser sehr zufrieden.

Die neuen Bewohner haben sich in diesem Jahr erstmals nach unserem neuen Bewerbungsverfahren um einen Wohnheimplatz beworben. Konnte sich vorher jeder bereits sechs Monate vor dem gewünschten Einzugstermin um einen Wohnheimplatz bewerben, so ist seit April diesen Jahres dem Wohnheimantrag bereits der Zulassungsbescheid oder (für höhere Semester) die Immatrikulationsbescheinigung beizulegen. Dies hat den entscheidenden Vorteil, dass sich tatsächlich nur Bewerber anmelden, die letztendlich auch in Dresden studieren und den Wohnheimplatz (mit hoher Wahrscheinlichkeit) auch benötigen werden. So bewarben sich zum Wintersemester 2003/2004 noch ca. 3.000 deutsche Studenten um einen Wohnheimplatz, wovon allein 650 den bereits zugewiesenen Platz wieder zurückgaben. Ca. 1.000 Bewerbern mussten wir damals mitteilen, dass wir Ihnen keinen Platz mehr anbieten können, dabei traf es sicher viele, die ihn dringend benötigt hätten.

In diesem Jahr lag die Bewerberzahl bei 1.450, und nur 180 gaben den Platz wieder zurück. Nur 23 Bewerber (abgesehen von denen, die ihren Antrag erst in der letzten Septemberwoche gestellt haben) erhielten die Information, dass kein Platz bereit gestellt werden kann, und dies auch nur, weil die sehr speziellen Wohnwünsche nicht erfüllt werden konnten.

Die neue Verfahrensweise hat sich also bewährt und wird beibehalten werden.

Anette Effner

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