Fünf Fragen an ... Maria M.

Ein Artikel aus der SPIEGEL-EI-Ausgabe 5/2014, gültig vom 02.06.2014 bis 29.06.2014.

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SPIEGEL-EI: An welcher Hochschule in Dresden studieren Sie / Wie heißt Ihr Studiengang?

Maria M.: Ich studiere Malerei und Grafik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden.

SPIEGEL-EI: Wo sind Sie geboren und aufgewachsen?

Maria M.: Ich bin in Leipzig geboren und im Erzgebirge aufgewachsen.

SPIEGEL-EI: Gefällt Ihnen Dresden als Wohn- und Studienort?

Maria M.: Eigentlich begeistert mich Dresden sehr, das liegt auch daran, dass ich im Moment in einer entspannten und sehr grünen Ecke Dresdens wohne. Aber wenn zwanghaft saniert wird, Freiräume kaputt gehen und die Mieten für bestimmte "coole" Viertel ständig steigen, dann überleg ich mir das nochmal.

Maria M. studiert Malerei und Grafik an der HfBK
Maria M. studiert Malerei und Grafik an der HfBK

SPIEGEL-EI: Gehen Sie in die Mensa essen/Wohnen Sie im Wohnheim/bei den Eltern/ in einer WG?

Maria M.: Abends koche ich am liebsten für meine Familie und Freunde selbst, aber mittags genieße ich in der Mensa auch mal zu essen "was auf den Tisch kommt", einfach weil‘s praktisch ist.

SPIEGEL-EI: Haben Sie einen Wunsch, den das Studentenwerk erfüllen könnte?

Maria M.: 1. Die Mensa Brühl hatte mal eine Salatbar - wo ist die hin?*
2. Von anderen Kunsthochschulen in Deutschland habe ich von hochschulinternen Kindergärten gehört- das hätte mir meine nervenaufreibende Suche nach einem Platz für meinen Sohn erspart!*
3. Viele meiner Kollegen haben Probleme, nach dem Studium ein bezahlbares Atelier oder einen Proberaum zu finden. Gute Angebote sind so rar! Auf diese Frage antwortet Angelika Weippert von der Hochschule für Bildende Künste Dresden, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: „Leider wird die Situation für die Studierenden in puncto Atelier nach dem Studium immer schwieriger. Während früher - aufgrund von Leerstand und Mietmöglichkeiten in zahlreichen unsanierten Häusern - die Aussichten noch gut waren, preiswerte Ateliers zu finden, sieht die Situation heute leider anders aus. Vereinzelt finden Studierende entgegenkommende Vermieter, aber perspektivisch ist eine Unterstützung der Landeshauptstadt Dresden vonnöten. Das Kulturamt kennt die Situation, ist mit der HfBK darüber auch immer wieder im Austausch, und bemüht sich seit langer Zeit, immer wieder neue Initiativen zu starten. Hier ist ein abgestimmtes Konzept erforderlich – das dann auch umgesetzt werden muss.“

*Auf die zwei weiteren Fragen von Maria M. zum Thema „Kinderbetreuung“ und „Salattheke in der Mensa Brühl“ antworten wir in Ausgabe 6 /Juli 2014 des SPIEGEL-EI (Anm. d. Redaktion).

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