Fünf Fragen an Lisa B.

Ein Artikel aus der SPIEGEL-EI-Ausgabe 1/2015, gültig vom 05.01.2015 bis 01.02.2015.

Hinweis: Die Angaben in diesem Artikel sind möglicherweise nicht mehr aktuell
Dieser Artikel stammt aus einer älteren SPIEGEL-EI-Ausgabe. Bitte beachten Sie, dass sich Informationen z.B. zu Öffnungszeiten oder Ansprechpartnern in der Zwischenzeit geändert haben können.
Fünf Fragen an Lisa B.

SPIEGEL-EI: An welcher Hochschule in Dresden studieren Sie/Wie heißt Ihr Studiengang?

Lisa B.: Ich studiere Lehramt für Französisch und Spanisch im dritten Mastersemester.

SPIEGEL-EI: Wo sind Sie geboren und aufgewachsen?

Lisa B.: Ich bin in Dresden sowohl geboren als auch aufgewachsen.

SPIEGEL-EI: Gefällt Ihnen Dresden als Wohn- und Studienort?

Lisa B.: Zum Wohnen und Studieren ist es hier meistens sehr schön. Die Mieten sind unglaublich günstig im Gegensatz zu anderen deutschen Großstädten, der Große Garten und die Heide bieten Raum zur Erholung. Die nächste Wanderung ist nur 20 Minuten Zugfahrt entfernt und den Zug kann man durch das Semesterticket auch noch kostenlos nutzen!

Das Lächeln und Grüßen muss die Mehrzahl der Dresdner allerdings auf jeden Fall noch lernen, aber man kann nicht bestreiten, dass die Stadt sehr viel zu bieten hat. Kultur, Natur und nicht zu vergessen eine ganz tolle Universitätsbibliothek! Wenn man also mit griesgrämigen Gesichtern tagein tagaus zurechtkommt, ist Dresden eine Stadt zum Altwerden. Der Campus ist allerdings für uns Sprachstudenten nicht besonders angenehm. Auf der B 172 wird man jeden Tag beinahe überfahren. Die Seminare werden auch jedes Semester weiter zurückgeschraubt – Dresden wird für uns eher „ein Ort des Zuendestudierens”, wie es eine meiner Dozentinnen sehr gut ausgedrückt hat. Zum Uniwechsel ist es im dritten Mastersemester ein bisschen zu spät. Trotz allem war meine Studienzeit wirklich bereichernd.

SPIEGEL-EI: Gehen Sie in die Mensa essen/Wohnen Sie im Wohnheim/bei den Eltern/ in einer WG?

Lisa B.: Ja, ich gehe fast jeden Tag in den Siedepunkt, aber auch mal in die Alte Mensa, in die Bio-Mensa oder die Mensologie. Mit den Angeboten bin ich auch sehr zufrieden. Ich finde es wirklich toll, dass es so viele vegetarische Alternativen gibt, denn ich bin Vegetarierin. Mit den Preisen bin ich auch einverstanden. Ich wohne allein in einer schönen Dachgeschosswohnung im Grünen und könnte mir kaum eine bessere Wohnsituation vorstellen.

SPIEGEL-EI: Haben Sie einen Wunsch, den das Studentenwerk erfüllen könnte?

Lisa B.: Es wäre schön, wenn Männer und Frauen die gleichen Portionen aufgetischt bekämen und ich nicht immer nach mehr Risotto fragen müsste.

Zurück zur Übersicht der SPIEGEL-EI-Ausgabe 1/2015