Kulturförderung im Studentenwerk Dresden

Ein Artikel aus der SPIEGEL-EI-Ausgabe 5/2015, gültig vom 15.06.2015 bis 12.07.2015.

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Das Kulturbüro des Studentenwerks Dresden ist nicht nur für das Studentenhaus TUSCULUM und die Dresdner Studententage zuständig – es fördert auch die Studentenclubs, studentische (Kultur-)Initiativen und künstlerische Gruppen – so z. B. den Universitätschor.

Foto: Universitätschor vor dem Hörsaalzentrum
Viel unterwegs – der Universitätschor der TU Dresden

SPIEGEL-EI hat sich bei Nutzern des Kulturbüros erkundigt, ob die „Antrags-Lyrik” schwierig war und sprach u. a. mit Antje P. Noack vom UniChor

SPIEGEL-EI: Sie haben im November 2014 ein Probenlager durchgeführt – wo bzw. wie lange fand es statt?

Antje P. Noack: Das Probenlager fand vom 7. – 9. November 2014 im Kiez Sebnitz statt. Mehr als 100 Choristen nahmen daran teil.

SPIEGEL-EI: Auf welche Aufführung bezog sich das Probenlager – hat es den gewünschten Erfolg erzielt?

Antje P. Noack: Probenlager sind ganz wichtige Meilensteine für den Chor, da dort insgesamt fünf intensive Proben von je drei Stunden Dauer stattfinden. Außerdem sitzt man am Abend zusammen, singt gemeinsam, hat Spaß und lernt sich so besser kennen. Im November 2014 wurde das A-capella-Programm „Geschöpfe der Nacht” in Bezug auf Intonation und Dynamik geprobt. Ein abendfüllendes Programm mit A-capella-Stücken ist für einen so großen Chor eine echte Herausforderung. Im Januar 2015 wurde das Programm dann sehr erfolgreich in der Lutherkirche in Dresden-Neustadt aufgeführt. Die Kirche war sehr gut gefüllt, das Publikum begeistert.

SPIEGEL-EI: Wie oft können Sie Probenlager durchführen und welchen Anteil hat die Förderung durch das Studentenwerk Dresden?

Antje P. Noack: Wir führen pro Semester ein Probenlager durch und bekommen dafür jeweils 1.000 EUR Förderung durch das Studentenwerk. Der Aufenthalt in Sebnitz kostete im November insgesamt etwas über 4.500 EUR. Die 1.000 EUR vom Studentenwerk ermöglichten es uns, die Preise für die Teilnehmer moderat zu halten. In diesem Jahr haben die Preise in den Jugendherbergen und Kiezen jedoch wieder angezogen, so dass der Anteil der Förderung an den Kosten leider schrumpft.

SPIEGEL-EI: War die Beantragung der Förderung beim Studentenwerk Dresden schwierig?

Antje P. Noack: Die Beantragung und die Abrechnung waren ganz unkompliziert. Dabei haben wir auch einen sehr freundlichen Ansprechpartner beim Studentenwerk, Herrn Freckmann, der für unsere Fragen stets offen war.

SPIEGEL-EI: Was sind die nächsten Projekte und aktuellen Konzerttermine des UniChores?

Antje P. Noack: Unser nächstes großes Konzert findet am Samstag, 4. Juli 2015, 17 Uhr in der Versöhnungskirche in Dresden statt. Dort möchte der Universitätschor zeigen, wie vielfältig und ergreifend zeitgenössische Musik sein kann. Es wird ein Frauenchor von Poulenc erklingen und das gewaltige Requiem von Duruflé. Als Höhepunkt des Abends wird die Uraufführung „Statements” des in Dresden wirkenden Komponisten Alexander Keuk zu hören sein.

SPIEGEL-EI dankt für das Gespräch!

Das Studentenwerk unterstützt ca. 30 künstlerische Gruppen im Hochschulbereich durch Bereitstellung von Probenräumen, Förderung von Projekten, Werbung für die Gruppen und Durchführung von gemeinsamen Veranstaltungen. Wer sich informieren möchte, kann auch gern Kontakt zum Kulturbüro aufnehmen:

Kulturbüro des Studentenwerks Dresden
Rainer Freckmann
Tel.: 0351 4697-544
E-Mail: rainer.freckmann@studentenwerk-dresden.de www.studentenwerk-dresden.de/kultur/aktuelles.html

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