MENSA TALK mit Ministerin für Wissenschaft und Kunst

Ein Artikel aus der SPIEGEL-EI-Ausgabe 7/2005, gültig vom 28.03.2005 bis 10.04.2005.

Hinweis: Die Angaben in diesem Artikel sind möglicherweise nicht mehr aktuell
Dieser Artikel stammt aus einer älteren SPIEGEL-EI-Ausgabe. Bitte beachten Sie, dass sich Informationen z.B. zu Öffnungszeiten oder Ansprechpartnern in der Zwischenzeit geändert haben können.

Der letzte MENSA TALK des vergangenen Wintersemesters fand im Dezember 2004 mit dem Dresdner Baubürgermeister Herbert Feßenmeyer statt. Und am 11. Mai 2005 geht es weiter – die neue Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Barbara Ludwig, hat ihr Kommen zugesagt und will sich den Fragen der Studierenden stellen.

Von Dezember bis Mai folgt eine selbstverordnete Pause, in der sich das Studentenwerk mit Hilfe eines studentischen Teams der Fakultät Kommunikationswissenschaften darüber klar werden wollte: Was ist der Grundgedanke des MENSA TALK, was und wen wollen wir damit erreichen, wie war die bisherige Resonanz und wie sehen die konkreten Ziele bei der Weiterführung des MENSA TALK aus.

Fünf Studentinnen der Kommunikationswissenschaft analysierten von November bis Februar den MENSA TALK, schauten sich die letzte Veranstaltung an, sprachen mit dem Studentenwerk, begutachteten die Werbung und Öffentlichkeitsarbeit und stellten in einer Präsentation im Studentenwerk die Ergebnisse vor. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an Jaroslawa Hratsch, Susann Kämpfe, Mariana Kharapounova, Carolin Schulz, Inken Zok und ihrer Betreuerin Grit Jandura für ihr Engagement in Sachen MENSA TALK. Die Studentinnen schätzten die Idee des MENSA TALK als gut ein, sahen aber die Umsetzung des Konzeptes in einigen Dingen kritisch, so dass Probleme sozusagen zwangsläufig auftreten mussten. Aufgetretene Probleme waren der niedrige Bekanntheitsgrad, die nicht zufrieden stellenden Besucherzahlen, die nachlassende Medienresonanz, fehlende Sponsoren und Umsetzungsschwierigkeiten beim Talk-Konzept.

Als konkrete Ziele wurde vorgeschlagen: Weiterführung der Veranstaltung für das Sommersemester, dann erneut Kontrolle, Erhöhung des Bekanntheitsgrades mittels zielgerichteter Pressearbeit; Erhöhung der Zuschauerzahlen durch Umschichtung der Werbemaßnahmen und Verstärkung der Talk-Atmosphäre durch optische und technische Mittel.

Bei den Gästen wurde mehr Abwechslung/Rotation in den Themenbereichen als wichtig empfunden, also abwechselnd einen Gast aus Studium/Lehre, Wirtschaft/Dresden, Politik und Freizeit/Kultur einladen. Themen aus dem Studium könnten sein: Hochschulpolitik (Studiengebühren, BA/MA, Pisa), Studieren im Ausland, Studenten aus dem Ausland, Studentenvereinigungen, Jobs, Praktika, Studienfinanzierung. Weitere mögliche Themen: Sport (Dynamo, Rennbahn), Kunst, Kultur, Musik (Dixie, Theater), Reisen, Umwelt, Stadtjubiläum Dresden... Auf aktuelle Ereignisse sollte schnell reagiert werden – was aber bei wichtigen Leuten wegen ihren engen Zeitbudgets ziemlich schwierig sein dürfte.

Die zur Interviewführung eingebrachten Vorschläge – Themenblöcke kürzen und thematisch vereinfachen, häufigere Erwähnung des Gastes und des Themas der Veranstaltung, um neuen Zuhörern den Einstieg zu erleichtern – werden in der Mai-Veranstaltung umgesetzt werden. Umgesetzt wird auch der Vorschlag, den Beginn der Veranstaltung von 12.30 Uhr auf 13.00 Uhr zu verlegen, da hier der Massenandrang in der Mensa langsam nachlässt, aber trotzdem noch viele Studenten da sind und dann offenbar mehr Zeit haben, sich den MENSA TALK anzuhören.

Wer sich über den MENSA TALK im Vorfeld informieren will, kann dies künftig auf der Website des Studentenwerks www.studentenwerk-dresden.de auf der Seite Wir über Uns sowie den Kultur- und Mensaseiten tun, dort findet man einen Rückblick auf alle bisherigen Veranstaltungen und natürlich eine Vorschau. Nach wie vor ist das Studentenwerk interessiert daran, dass Fragen an den TALK-Gast vorher per mail unter info@studentenwerk-dresden.de gestellt werden (falls man sich zur Veranstaltung nicht traut!), dann kann auch Moderator Mario Thiel sich gezielter vorbereiten.

Und dort, wo es sich anbietet, wird zum TALK auch etwas verlost, aber die beiden Semperoper-Karten vom Intendanten Prof. Uecker sind natürlich kaum zu toppen! Aber vielleicht macht ja Barbara Ludwig am 11. Mai den Studenten das Geschenk, dass es Studiengebühren in Sachsen generell nicht geben wird??

Hannelore Stephan

Zurück zur Übersicht der SPIEGEL-EI-Ausgabe 7/2005