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Polnische Spezialitäten - erlebnisreiche Tage in der Mensa Reichenbachstraße

Ein Artikel aus der SPIEGEL-EI-Ausgabe 11/2005, gültig vom 23.05.2005 bis 05.06.2005.

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Kaum waren die polnischen Köchinnen mit ihrem Mensaleiter in der Mensa Reichenbachstraße angekommen, ging es voll zur Sache. Eine zweisprachige Speisenproduktion in der Mensa gab es lange nicht. Aber dass sollte kein Hindernis sein, pünktlich die ausgewählten Speisen an den Gast zu bringen. Dank der Mitarbeit der Frau Kästner aus der Mensa Bergstraße gab es zwischen den Mitarbeitern keine Berührungsängste. Sie übersetzte fließend vom Polnischen ins Deutsche und umgekehrt.
Insgesamt wurden an den drei Kochtagen sechs polnische Gerichte produziert. Die Erwartung war groß – das Ergebnis einfach prima.

Von unseren Gästen wurden die Essen sehr gut angenommen. Die "Süßlinge" unter den Gästen erfreuten sich an Palatschinken und Sahne genauso wie an Eierkuchen mit süßer Quarkfüllung. Liebhaber entdeckten aber auch die schmackhafte Suppe Zur mit den dazu gereichten Reibekuchen mit einer Hackfleisch-Gemüsefüllung. Sehr gut war auch Bigos, eine besondere polnische Spezialität.

Alles in allem war es eine rundum gelungene Aktion mit unseren polnischen Gästen von der Polytechnischen Hochschule Breslau. Das Kochen in unserer Mensa hat die polnischen Kolleginnen aber auch ins Staunen versetzt, vor allem, unter welch modernen Bedingungen hier produziert wird, und auch, wie praktisch doch alles ist. So war z.B. unvorstellbar, dass wir bereits vorgefertigte Produkte wie geschälte Kartoffeln oder geputztes Gemüse einsetzen. In Breslau muss das alles per Hand gemacht werden. Oder elektronisch gesteuerte Kochgeräte – in Breslau noch unvorstellbar.

Es war ein herzliches und gutes Miteinander, den polnischen Gästen hat es ebenso wie uns allen gut gefallen.

Wolfgang Rischke

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