Fête de la musique in Dresden

Ein Artikel aus der SPIEGEL-EI-Ausgabe 12/2005, gültig vom 06.06.2005 bis 19.06.2005.

Hinweis: Die Angaben in diesem Artikel sind möglicherweise nicht mehr aktuell
Dieser Artikel stammt aus einer älteren SPIEGEL-EI-Ausgabe. Bitte beachten Sie, dass sich Informationen z.B. zu Öffnungszeiten oder Ansprechpartnern in der Zwischenzeit geändert haben können.

Musik und Literatur, Klassisches und Jazziges, Zuhören und Mittanzen – die Dresdner „Fête de la musique“ wird viele Schichten der Musikalischen Welt durchstreifen, wenn sie am Abend des 21. Juni 2005 das Kulturrathaus Dresden erklingen lässt. Das französische Musikfest, das sich seit seinem ersten Stattfinden 1982 in Paris weit verbreitet hat, begrüßt melodisch den Sommer und verbindet dabei gleichzeitig gedanklich viele Städte in Frankreich, Deutschland und Kanada, in denen parallel dieses Ereignis stattfindet. Hierin liegt auch eine Besonderheit, ein Unterschied zu anderen Veranstaltungen, da sie nicht in sich beschränkt ist, sondern sozusagen Distanzen überwindet, negiert.

Inspiriert und begeistert vom Erlebnis der „Fête de la musique“ in anderen Städten möchte der Deutsch-Französische Chor Dresden das Fest in seiner Stadt einführen und etablieren. Dabei wird beim diesjährigen erstmaligen Stattfinden bewusst ein kleinerer Rahmen gewählt, um eine Konzentration des interessierten Publikums zu ermöglichen. Beginnend mit einem erfrischenden, kurzweiligen Programm des veranstaltenden Deutsch-Französischen Chores führt die musikalische Reise dann mit „La Sonnerie“ durch instrumentale deutsche und französische Barockmusik, verharrt folgend bei der mit Klaviermusik von Debussy untermalten Lesung der „Geschichte vom goldenen Taler“ (Fallada) durch Kenneth und Mark Anders und endet mit den heißen Partyrhythmen der Latin-Jazz Combo Tumba-Ito. In den mit Chanson und Jazz unterlegten Pausen zwischen den Programmteilen werden Getränke und Snacks angeboten.

Ino Havenstein

„Fête de la musique“, 21. Juni 2005, 19.30 Uhr, Kulturrathaus Dresden.
Eintritt 6/4 Euro, Infos unter www.dfc-dresden.de

Zurück zur Übersicht der SPIEGEL-EI-Ausgabe 12/2005