Kaffee – das Wundermittel gegen Müdigkeit

Ein Artikel aus der SPIEGEL-EI-Ausgabe 5/2018, gültig vom 05.11.2018 bis 02.12.2018.

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Die Einen versuchen, ihren Kaffeekonsum drastisch zu reduzieren, die Anderen schwören auf die richtige Zubereitung und können „nicht ohne...“

Auch in den Cafeterien des Studentenwerks Dresden ist Kaffee ein wichtiges Thema. In vier Cafeterien (Bib-Lounge, insgrüne coffeebar, Kaffeelounge im Zeltschlösschen und Café Listig) wird das beliebte Getränk frisch aus der Dresdner Kaffee und Kakao Rösterei geliefert, die ihn wiederum aus Brasilien von der Kaffeeplantage Fazenda São Silvestre bezieht. Den Kaffee gibt es auch in der Kaffee-Lounge des Zeltschlösschens.

Kaffeetasse mit Untertasse vor einer Kaffeemaschine, dahinter sind dekorativ angeordnet: ein Leinensäckchen für Kaffeebohnen, verschiedene Sirupflaschen zum Verfeinern des Kaffees.
Im Café Listig gibt es auch süße und herzhafte Bowls sowie Kombi-Frühstücksangebote – probieren Sie es einfach mal aus!

Die SPIEGEL-EI-Redaktion hat zum Thema Kaffee bei der Ernährungswissenschaftlerin des Studentenwerks, Julia Leißner, nachgefragt:

SPIEGEL-EI: Was ist das Besondere an diesem Lieferanten/diesem Kaffee?

Wie der Name schon verrät, ist die Dresdner Kaffee und Kakao Rösterei eine regionale Kleinrösterei mit eigenen Qualitätsvorgaben, die den Kaffee-Anbau von der Ernte bis hin zum Röstverfahren beeinflusst. Das Besondere an diesem Kaffee ist das Röstverfahren. Die Arabica-Bohnen werden mit langsamer und schonender Trommelröstung getrocknet. Das führt zu einem kontrolliert aromatischen und säurearmen Kaffee.

SPIEGEL-EI: Zum Kaffee allgemein – wie viel ist gesund? Kaffee gilt nach wie vor als Muntermacher.

Gegen einen moderaten Konsum von bis zu vier Tassen pro Tag ist aus ernährungsphysiologischer Sicht bei einer gesunden Person nichts einzuwenden. Er kann sogar zur täglichen Flüssigkeitsmenge gerechnet werden. Kaffee wird erst gefährlich, wenn er regelmäßig in Übermaßen konsumiert wird, da das enthaltene Koffein den Kreislauf stimuliert und somit Puls und Blutdruck erhöht.

SPIEGEL-EI: Warum wird zum Kaffee oft ein Glas Wasser gereicht?

Die Bedeutung dieser Gewohnheit könnte in den verschiedenen Kaffeehäusern und Ländern kaum unterschiedlicher sein: Der Legende nach kommt die Sitte von arabischen Nomaden, denn bei ihnen war Wasser das höchste Gut und weit mehr wert als Kaffee. Also wurde dem Gast – um ihn zu ehren – zum schwarzen Kaffee ein Glas Wasser gereicht.

Heutzutage wird aus anderen Gründen Wasser zum Kaffee serviert: Der Geschmackssinn wird durch einen Schluck Wasser neutralisiert und der Kaffeetrinker empfindet jedes Mal aufs Neue den feinen Kaffeegenuss. Zudem wird der Kaffee in guten Kaffeehäusern sehr stark gebraut – mit einem Glas Wasser hat jeder Gast die Möglichkeit, seinen Kaffee individuell dem eigenen Geschmack anzupassen.

Quelle: www.kaffeehaus-muehlheim.de

Übrigens: Im Café Listig gibt es seit Kurzem auch süße und herzhafte Bowls sowie Kombi-Frühstücksangebote – probieren Sie es einfach mal aus. Gern auch mit einer Tasse frischem Kaffee dazu. Die Bowls werden täglich mit verschiedenen Inhalten angeboten – so gibt es z. B. herzhafte Bowls wie Falafel Bowl, Couscous Bowl mit Avocado oder den Power Bowl mit Hähnchen. Für Freunde des Süßen gibt es einen Smoothie Bowl, der mit verschiedenen Früchten angeboten wird.

Alternativ kann man aber auch einen „grünen“ Smoothie wählen, der mit Spinat zubereitet wird.

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