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Fünf Fragen an ... Kristina S., Studentin an der Technischen Universität Dresden

Ein Artikel aus der SPIEGEL-EI-Ausgabe 2/2020, gültig vom 04.05.2020 bis 07.06.2020.

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An welcher Hochschule studieren Sie/in welchem Studiengang/Fachsemester?

Kristina S.: Ich studiere an der TU Dresden im 10. Fachsemester Wirtschaftsingenieurwesen und schreibe gerade meine Abschlussarbeit.

Wo sind Sie geboren und aufgewachsen?

Kristina S.: Geboren bin ich in Togliatti, das ist nicht in Italien, sondern eine Stadt in Russland an der Wolga. Als ich sieben Jahre alt war, wanderte meine Familie nach Deutschland aus. Meine Schulzeit verbrachte ich in Chemnitz.

Kristina S. steht lächelnd im goldenen Sonnenuntergang auf einem Balkon. Im Hintergrund ist ein Panorama von Dresden.
Kristina S. studiert an der TU Dresden Wirtschaftsingenieurwesen und mag ihren Studienstandort Dresden sehr. © privat

Gefällt Ihnen Dresden als Wohn- und Studienort?

Kristina S.: In Dresden habe ich endlich eine Heimat gefunden! An Russland habe ich nur kindliche Erinnerungen und trotz eines Auslandsstudiums in Moskau spüre ich in Russland keine wirklichen Heimatgefühle. Mit Chemnitz konnte ich nicht wirklich warm werden und so fing ich ein Studium in Dresden an und verliebte mich in diese Stadt sofort, bis heute. Und ich möchte allen Studienanfängern einen guten Start in dieser schönen Stadt wünschen.

Gehen Sie in die Mensa essen/Wohnen Sie im Wohnheim/bei den Eltern/ in einer WG?

Kristina S.: Meiner Meinung nach bietet das Studentenwerk für jeden Geschmack eine Wohnheimart an, ob Einzelapartment oder gesellige 8er-WG. Vor allem das Zusammenleben mit anderen Studenten und die Pauschalmiete sind in meinen Augen große Pluspunkte. Ich wohne seit 2015 in einem Wohnheim auf der Wundtstraße und besuche oft die Mensa. Vor allem, wenn der Tag sehr zugeplant ist und ich Zeit sparen möchte.

Was machen Sie, wenn Sie nicht gerade studieren?

Kristina S.: Wie viele andere Studenten arbeite ich nebenbei, um mir meinen Lebensunterhalt zu finanzieren. In meiner Freizeit habe ich zwei Projekte für die ich mich besonders engagiere: Zum einen bin ich im Tutorenteam des Studentenwerks. Wir unterstützen vor allem ausländische Studierende bei allen Fragen rund ums Ankommen und Leben in Dresden.

Wohnheim-Tutoren des Studentenwerks Dresden

Zum anderen bin ich Matrose und Ausbilderin auf dem Großsegler BRIGG ROALD AMUNDSEN. Unser Verein ermöglicht es neugierigen Menschen, ein richtiges Abenteuer auf See zu erleben (https://www.sailtraining.de). Außerdem bin ich Teil des Orga-Teams bei Veter i volny (http://www.veterivolny.org), das ist eine deutsch-russische Jugendbegegnung, ebenfalls auf dem Segelschiff. Dort bilde ich zusammen mit der restlichen Stammcrew die 16–26-Jährigen in traditioneller Seemannschaft aus und dolmetsche auch die Inhalte.

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