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Einheimische gesucht: FIF-Programm vermittelt Kontakte zwischen ausländischen Studenten und Dresdnern

Ein Artikel aus der SPIEGEL-EI-Ausgabe 6/2006, gültig vom 13.03.2006 bis 27.03.2006.

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Dieser Artikel stammt aus einer älteren SPIEGEL-EI-Ausgabe. Bitte beachten Sie, dass sich Informationen z.B. zu Öffnungszeiten oder Ansprechpartnern in der Zwischenzeit geändert haben können.

Das FIF-Programm des Studentenwerks Dresden sucht Dresdner Bürger oder Familien, die Kontakte mit ausländischen Studierenden suchen und diesen zu ein wenig „Heimatgefühl“ in Dresden verhelfen möchten!

Jedes Jahr kommen tausende ausländische Studenten zum Studium an die Dresdner Hochschulen. Damit die ausländischen Studenten einen umfassenden Eindruck vom deutschen Alltag und den Lebensbedingungen in unserem Land bekommen, ist es wichtig, dass die Kontakte nicht auf die fachliche Ebene beschränkt bleiben, sondern Möglichkeiten für private Einblicke und das Entstehen von Freundschaften vorhanden sind. Diesem Thema widmet sich das 2002 vom Dresdner Studentenwerk gestartete Programm „Family And International Friends“ (FIF).
Es vermittelt private Kontakte zwischen ausländischen Studenten und den Bürgern in Dresden und Umland. Ob nun Familie, Rentner oder Student, egal: Das FIF-Programm steht jedem offen!

Die Teilnahme am Programm ist kostenlos und kann jederzeit wieder beendet werden. Nötig ist lediglich eine Anmeldung, welche per Online-Formular, telefonisch oder auch persönlich während der Sprechzeiten erledigt werden kann. Ist der Interessent angemeldet, beginnt die Suche nach einem geeigneten Programmpartner. Bei der Anmeldung werden bestimmte Kriterien abgefragt, z.B. die Herkunft der ausländischen Studenten, Sprachkenntnisse und Interessengebiete. Wurden bei zwei Interessenten zueinander passende Angaben festgestellt, dann werden die Kontaktdaten gegenseitig zugesandt - alles Weitere liegt in der Hand der Mitglieder.

Die Programmpartner gehen dann z.B. zusammen wandern, unternehmen gemeinsame Stadtrundgänge und Ausflüge, verabreden sich für Kino und Konzerte oder feiern zusammen. Den Ideen sind dabei keine Grenzen gesetzt, und auch die Häufigkeit der gemeinsamen Aktionen kann völlig frei untereinander abgestimmt werden. Für beide Seiten ist neben den intensiven Einblicken in eine fremde Kultur oft auch die Möglichkeit zur Verbesserung der eigenen Fremdsprachkenntnisse interessant.

Derzeit sind knapp 150 Personen beim FIF-Programm angemeldet. Die meisten der studentischen Mitglieder kommen aus Asien sowie aus Ost- und Westeuropa. Die Nachfrage von ausländischen Teilnehmern ist wesentlich größer als die der potenziellen lokalen Programmpartner. Somit liegt der Schwerpunkt der Projektarbeit im Moment auf einer Vergrößerung des Bekanntheitsgrades unter der Dresdner Bevölkerung – das Interesse der Dresdner an den internationalen Kontakten soll geweckt werden.

Weitere Infos und das Anmeldeformular zum FiF-Programm unter:
http://fif.studentenwerk-dresden.de/

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