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Diplomarbeit soll Qualitätsmanagement im Studentenwerk befördern

Ein Artikel aus der SPIEGEL-EI-Ausgabe 22/2003, gültig vom 17.11.2003 bis 30.11.2003.

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?Selbst wenn man sich auf dem richtigen Weg befindet, wird man überholt, wenn man einfach nur dort sitzt.? (Will Rogers)

2. Mai 2003, Berufsakademie Dresden: Ich erhalte das Thema meiner Diplomarbeit. Und schon stellen sich mir die ersten Fragen: Qualitätsmanagement? Im Studenten-werk? Qualität ist immer gut, aber arbeitet das Studentenwerk nicht schon nach einem hohen Qualitätsstandard? Zumindest hab ich jetzt drei Monate lang Zeit, mir
diese und weitere Fragen selbst zu beantworten.

Wie ich zu dem Thema gekommen bin? Ich habe im Jahr 2000 mein Studium an der Berufsakademie in Dresden begonnen mit dem Studentenwerk als Praxispartner an meiner Seite. So hatte ich drei Jahre lang die Möglichkeit, das Studentenwerk aus zweierlei Sicht zu sehen: aus der des Studenten, aber auch aus der des Mitarbeiters. Ausgestattet mit guten Ratschlägen, einem Berg von Büchern und der ISO 9001 - der Norm für Qualitätsmanagementsysteme - gehe ich ans Werk. Mitarbeiterbefragungen, Begehungen in einzelnen Mensen und Cafeterien sowie Literaturrecherchen stehen auf meinem Arbeitsplan. Ziel meiner Arbeit soll sein, für die Abteilung Verpflegungsbetriebe des Studentenwerks Dresden ein Qualitätsmana-gementsystem aufzubauen.

3. November, 2003: Heute, fünf Monate später, mittlerweile (leider) keine Studentin mehr, aber dafür im Bereich Qualitätsmanagement um Einiges schlauer, weiß ich, dass die Gratwanderung zwischen hoher Qualität des Angebotes und niedrigem Preis für das Studentenwerk und die Verpflegungsbetriebe nicht einfach zu meistern ist.

Um vor allem die Studenten zufrieden zu stellen, will das Studentenwerk in den
kommenden Monaten den Qualitätsmaßstab für seine Produkte und Dienstleistungen noch höher setzen und alle Vorgänge im Studentenwerk an die Vorgaben der ISO
9001 anpassen. Die Ergebnisse meine Diplomarbeit für den Bereich Verpflegungsbetriebe sollen hierfür die Grundlage bilden.

Strukturelle Verbesserungen, Fehler- und Potentialanalysen, Beschwerdemanagement, regelmäßige Lieferantenbewertungen, Mitarbeiter- und Kundenbefragungen sind nur einige Maßnahmen, die dazu beitragen sollen, unsere hochgesteckten
Qualitätsziele auch zu verwirklichen.
Um Fehler bzw. Mängel beseitigen zu können, brauchen das Studentenwerk und seine Mitarbeiter Ihre Mithilfe. Ihre Kritik - negative wie auch positive - hilft uns, unsere Dienstleistungen zu verbessern und das kommt vor allem Ihnen, unseren Kunden, zu Gute!

Alessandra Fitze

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