Der Speiseplan per SMS aufs Handy mit dem "SMS-Infodienst"
Ein Artikel aus der SPIEGEL-EI-Ausgabe 13/2006, gültig vom 19.06.2006 bis 02.07.2006.
Hinweis: Die Angaben in diesem Artikel sind möglicherweise nicht mehr aktuell
Dieser Artikel stammt aus einer älteren SPIEGEL-EI-Ausgabe. Bitte beachten Sie, dass sich Informationen z.B. zu Öffnungszeiten oder Ansprechpartnern in der Zwischenzeit geändert haben können.Der Speiseplan der Mensen zählt zu den Informationsangeboten, die am häufigsten nachgefragt und abgerufen werden. Um diese Information auch auf dem Handy verfügbar zu machen, hat das Studentenwerk Dresden einen SMS-Infoservice gestartet. Dieser ist neben dem „Mensa Mobil“-Programm die zweite Möglichkeit, um auch von unterwegs auf den Speiseplan zuzugreifen.
Mit Hilfe einer "Stichwort-SMS" kann dabei das aktuelle Angebot einer einzelnen Mensa abgerufen werden. Als Antwort erhält man innerhalb von wenigen Minuten eine Textnach- richt mit dem aktuellen Speiseangebot inklusive der Preisinformationen. Dabei entstehen auf der Seite des Handynutzers lediglich Kosten für eine reguläre SMS in das Netz von D2 Vodafone. Die Kosten für die Antwort-SMS trägt das Studentenwerk.
Das Stichwort in der SMS besteht aus den ersten vier Buchstaben des Mensa-Namens. Zur Abfrage sendet man einfach einen der folgenden Codes an die 0162 - 489 30 32:
Mensa | SMS Code |
Mensa Bergstraße | berg |
Zeltmensa Esse | esse |
Zeltmensa KommPott | komm |
Mensa Reichenbachstraße | reic |
Mensa Klinikum | klin |
Mensa Siedepunkt | sied |
Mensa Tusculum | tusc |
Mensa Tharandt | thar |
Mensa Zittau | zitt |
Mensa Stimm-Gabel | stim |
Mensa Palucca Schule | palu |
Mensa Görlitz | goer |
Mensa Haus VII | haus |
Dabei ist Folgendes zu beachten: Nach 15 Uhr und am Sonntag erhält man automatisch den Speiseplan des nächsten Tages. Da in einigen Mensen das Speisenangebot sehr umfangreich ist und der Platz einer einzigen SMS dann nicht ausreicht, kann es sein, dass als Antwort kurz hintereinander zwei Nachrichten versendet werden. Diese werden aber in der Regel vom Handy wieder automatisch zusammengesetzt (so genannte „Long SMS“). Weiterhin kann es sein, dass bestimmte Informationen nur verkürzt dargestellt werden, so werden unter anderem auch keine Infos zu Inhaltsstoffen mitgeschickt, dafür erhält man aber bei den großen Mensen die Information, wenn ein Gericht bereits ausverkauft ist.
Anders als das „Mensa Mobil“ – Programm ist der SMS-Infodienst damit minutenaktuell, er benötigt keine Installation und funktioniert mit jedem Handy. Die Nachteile sind der geringere Informationsgehalt und die Kosten, die beim Versand der SMS entstehen. In Kombination ergänzen sich beide Angebote und sorgen für eine optimale Verfügbarkeit des Speiseplans auch auf dem Handy.
Matthias Bandemer Zurück zur Übersicht der SPIEGEL-EI-Ausgabe 13/2006