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Das Tusculum - Raum für künstlerische Entfaltung und Partylocation

Ein Artikel aus der SPIEGEL-EI-Ausgabe 6/2008, gültig vom 17.03.2008 bis 30.03.2008.

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Wer sich auf seinem Weg in die erziehungswissenschaftliche Fakultät einmal in die August-Bebel-Straße verirrt, dem ist sicher das Gebäude mit dem breiten Treppenaufgang und dem klassizistischen Portikus ins Auge gefallen. Ein großes Schild prangt über dem Eingang - TUSCULUM. Als Wohnhaus des Dresdner Malers Ernst-Oskar Simonson-Castelli erbaut, hat das Haus eine wechselvolle Geschichte hinter sich: Malschule, HO-Gaststätte, Club der Intelligenz, Offizierskasino der NVA. Seit 1994 gehört das Haus dem Studentenwerk und steht den Dresdner Studierenden für künstlerische Betätigung, Vorträge und verschiedenste Veranstaltungen zur Verfügung. Und das nutzen sie rege.

Ca. 120 Veranstaltungen gibt es hier pro Jahr, von der kleinen privaten Geburtstagsfeier bis zur großen Semesterparty einer Fachschaft. Nicht zuletzt wegen seiner günstigen Preise für Studenten (großer Saal 45 EUR Betriebskosten) ist das Tusculum in den Semesterzeiten meist lange im Voraus ausgebucht.

Zugleich ist das Tusculum aber auch Heimstatt für viele künstlerische Gruppen. So finden in den Sälen im Erdgeschoss an vier Tagen der Woche Proben und Kurse verschiedener Gruppen statt. Ob tänzerisch mit Folkstanz oder Tango, mehr theatralisch mit Bewegungstheater und Improvisation oder auch musikalisch interessiert - Möglichkeiten, sich künstlerisch zu betätigen, gibt es einige. Interessierte "Mittäter" sind zu den Probezeiten gerne gesehen.

Kleinere Ensembles, z.B. das Dresdner Gitarrenensemble und die Vocalgruppe VIP sowie einzelne Studenten, die einen Platz zum Üben auf einem Instrument benötigen, haben ihr Domizil in einem der vier Proberäume im Dachgeschoss. Wer einen Platz zum ungestörten Üben auf einem Instrument oder Probenzeiten für ein kleines Ensemble benötigt, findet beim Leiter des Studentenhauses Rainer Freckmann ein offenes Ohr.

Leider gilt dies so nur für "unverstärkte Ensemble" - für Schlagzeuger und Bands steht derzeit nur ein Proberaum zur Verfügung, für den immer eine längere Warteliste besteht. Last but not least ist hier noch der Fotoclub der TU Dresden zu erwähnen, der seit Februar 2007 über zwei sanierte Räume - Studio und Labor - verfügen kann. Zu den wöchentlichen Treffen sind alle Fotobegeisterten herzlich willkommen.

Sollten Sie Interesse haben, das Tusculum für eine Veranstaltung oder für künstlerische Betätigung zu nutzen, dann stehen auf der Website des Studentenwerks unter www.studentenwerk-dresden.de/kultur/tusculum nähere Informationen bereit. Telefonisch gibt’s Auskunft unter 0351/4697544.

Rainer Freckmann

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