Die bühne muss neue Wege gehen

Ein Artikel aus der SPIEGEL-EI-Ausgabe 14/2008, gültig vom 07.07.2008 bis 20.07.2008.

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Die bühne, das Theater der TU, hat mit der neuen künstlerischen Leiterin Carola Unser ganz konkrete Pläne für das Wintersemester 2008 und zur Anerkennung einer Mitgliedschaft in der bühne. Carola Unser trat im April ihren neuen Job als Regisseurin der bühne an und hat wirklich keine Zeit verloren. In der Zeit von April bis heute sind ganz konkrete Pläne und Inszenierungsvorhaben gereift, die nun an die Öffentlichkeit drängen. Was also hat sich die bühne vorgenommen? Neben mindestens drei Premieren großer Inszenierungen und der Weiterführung der "Artikulationsversuche" wird es Lesereihen, Theaterworkshops sowie die neue Serie "Schnellschüsse" geben, die spontane Einfälle, eine spannende Umsetzung und sparsame Probenzeiten vereint.

Das Motto der neuen Spielzeit lautet: "Konsumkeulen & Moralopfer - Massenkompatibel". Den Anfang macht ein großes Eröffnungsfest unter dem Motto "Konsum ist immer gut!" am 11. Oktober. Dabei gibt es reichlich Gelegenheit zum Konsumieren: Improtheater, Live-Musik, Theatrales in Kürze, DJ-Alarm. Kurz: Die bühne rockt! Richtig los geht es mit der Premiere von "Vision Impossible", einem Theaterprojekt nach Anton Tschechows "Der Kirschgarten". Regie führt Carola Unser und stellt damit sich und ihre Arbeit erstmalig dem Dresdner Publikum vor. Premiere ist am 17. Oktober, weitere Termine sind der 18./19./24./25./26.Oktober.

Gleichzeitig mit der Arbeit an den neuen Projekten setzt sich Carola Unser für "ihre" Bühnenmitglieder ein und steht in Verhandlungen mit der Fakultät Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften, damit deren Studenten für ihre aufwändige, anspruchsvolle Tätigkeit in der bühne Anerkennung in Form von Credit Points erhalten. Da die 20-25 bühnen-Mitglieder aus ganz verschiedenen Fakultäten kommen, muss sicher noch viel verhandelt werden, aber ein Anfang ist gemacht...

Spiegel-Ei stellt weitere bühne-Vorhaben in der nächsten Ausgabe vor.

Hannelore Stephan

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