Auch für die Kleinsten gilt - lieber mensen gehen

Ein Artikel aus der SPIEGEL-EI-Ausgabe 21/2008, gültig vom 24.11.2008 bis 07.12.2008.

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Ob in Dresden Zittau oder Görlitz, Studieren mit Kind ist inzwischen das Normalste der Welt. Also muss auch Platz für die Kleinsten in der Mensa sein. Kundenbindung beginnt im Studentenwerk schon bei den Allerkleinsten. Stillende Mütter gehören zum täglichen Bild in unseren Cafeterien und Mensen. Später dann wird bei der Speisenauswahl kräftig mitgemischt. Der kleine Jonas isst am liebsten in der Alten Mensa und weiß genau, was er will. Im Westsaal am Bärengarten findet er sogar einen reservierten Platz für Eltern mit Kind, welch ein Privileg in der Mittagszeit! Und günstig ist es außerdem. Wenn Mutti oder Vati für sich ein Komplettgericht kaufen, gibt es für ´nen Fünfziger ein Kinderessen dazu und meist ein Dessert hinterher. Solange Jonas nicht in die Schule geht, kann er das Angebot täglich nutzen.

Für den nötigen Sitzkomfort stehen inzwischen in allen Mensen und größeren Cafeterien Kinderstühle. Will Mutti mal in Ruhe essen, sollte sie in die Mensa Bergstraße gehen. Eine Spielecke mit Maxibausteinen und Spielhaus sorgt für Ablenkung des Nachwuchses. Neuestes Angebot sind Babykostwärmer. Wer also sein "Babylunchpaket" richtig temperieren will, findet in allen Mensen auf Nachfrage an den Kassen Babykostwärmer. Und geht mal etwas in die Hose, findet sich in den großen Mensen natürlich auch ein Wickeltisch. Kinderfreundlichkeit der besonderen Art gibt es in der Mensa Reichenbachstraße. Dort hat man einerseits für die Kind gebliebenen Gäste eine Tischfußballecke eingerichtet, die stark frequentiert wird. Andererseits gibt’s beim Personal, mit 5-fachem Nachwuchs in 2008, einen richtigen Babyboom.

Steffen Klöss

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