19. Sozialerhebung: "Der Countdown läuft!"

Ein Artikel aus der SPIEGEL-EI-Ausgabe 13/2009, gültig vom 22.06.2009 bis 05.07.2009.

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  • Deutsches Studentenwerk (DSW) appelliert an alle angeschriebenen Studierenden: Mitmachen, Fragebogen ausfüllen!
  • DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde: "Sozialerhebung zeichnet empirisches Bild der sozialen Lage der Studierenden"
  • Hochschulen haben 75.000 Fragebögen nach dem Zufallsprinzip an Studierende versandt
  • Antwortfrist läuft noch bis Ende Juni
Das Deutsche Studentenwerk (DSW) appelliert an alle Studierenden, die von ihrer Hochschule den Fragebogen zur 19. Sozialerhebung erhalten haben, an der Befragung teilzunehmen und ihre Antworten bis zum 30. Juni 2009 zurückzusenden. "Die Befragung ist wichtig für alle Studierenden", betont DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde gerade mit Blick auf den soeben zu Ende gegangenen Bildungsstreik. Der Bildungsstreik hat auf kritische Zustände an den Hochschulen und im Bildungssystem aus der Sicht der Studierenden aufmerksam gemacht. Er appelliert an die an alle Studierenden, die den Fragebogen zur 19. Sozialerhebung erhalten haben: "Der Countdown läuft. Machen Sie mit, nehmen Sie sich Zeit für die 48 Fragen und bringen Sie den vorfrankierten Umschlag auf den Weg. Je mehr Antworten zurückkommen, desto aussagekräftiger ist das Ergebnis."

Meyer auf der Heyde wirbt für die Befragung, die im Mai angelaufen ist und für die die Hochschulen insgesamt 75.000 Fragebögen an zufällig ausgewählte Studierende verschickt haben: "Die Sozialerhebung zur wirtschaftlichen und sozialen Lage der Studierenden in Deutschland ist eine der wichtigsten Bildungsstudien überhaupt, sie ist repräsentativ, absolut anonym und nichtkommerziell."

Mit den Ergebnissen der Studie, die vom Hochschul-Informations-System (HIS) wissenschaftlich durchgeführt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert wird, will das Deutsche Studentenwerk Verbesserungen für Studierende empirisch fundiert einfordern.

Achim Meyer auf der Heyde nennt Beispiele: "Mit den Zahlen der Sozialerhebung können wir darlegen, wie die betroffenen Studierenden ihre Gebühren finanzieren, wie die zeitliche Belastung für Bachelor-Studierende aussieht, wer in Deutschland studiert oder nicht, welche sozialen oder wirtschaftlichen Barrieren für Studierende bestehen. Auf dieser empirischen Basis machen wir konkrete Verbesserungsvorschläge zu den Rahmenbedingungen des Studiums oder zur Studienfinanzierung."

Quelle: Pressemitteilung des DSW vom 10.6.09

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