"Olljuhkännieht" im Rückblick

Ein Artikel aus der SPIEGEL-EI-Ausgabe 2/2010, gültig vom 18.01.2010 bis 31.01.2010.

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Am 21. und 22. Dezember letzten Jahres war die Alte Mensa der Ort für die sächsische Variante eines bekannten überseeischen Verkaufskonzeptes: Essen und trinken, soviel man kann und will. Dies alles zu einem Preis, der am Eingang Mommsenstraße bezahlt wurde. Für Studenten kostete es 4,00 EUR, für Bedienstete 5,40 EUR. Ob Kaffee oder Bier, Pasta oder Steak, Salat oder Dessert - die Reihenfolge bestimmte jeder selbst. (Für Mensagäste mit kleinem Hunger war die Mensa Bergstraße die Alternative.)

Auch wenn ein begeisterter Gast schrieb: "Diese Aktion ist eine hervorragende Idee. Die Umsetzung ist gelungen - ich hätte es mir nicht so gut vorgestellt. Hoffentlich entwickelt sich daraus eine dauerhafte Tradition - ein- bis zweimal pro Semester kann man sich das schon gönnen", ist es noch nicht sicher ob es diese Aktion 2010 noch einmal geben wird. Leider zeigte sich nämlich, dass aufgrund der längeren Verweilzeiten der Gäste die Plätze schon bei 1.000 Mittagsgästen knapp wurden. Auch die Geschirrberge auf den Tabletts waren zuviel für die Geschirrbänder. Es wurde wie erwartet kräftig zugelangt, aber selbst der Hungrigste war irgendwann satt. Mancher Gast hatte wohl auch das Motto falsch verstanden und dachte nur an den Ratschlag seines Hausarztes: "Viel trinken ist gesund!" und machte sich deshalb fleißig am Bierhahn zu schaffen. Gleichwohl war die Aktion Olljuhkännieht sowohl für die Küche als auch für die Gäste eine schöne Abwechslung. Ein Erfolg war sie für das Studentenwerk allemal, weil es viel positive Resonanz gab. Vielleicht wird es möglich sein, organisatorisch einiges zu ändern, um auch das Jahr 2010 mit Olljuhkännieht ausklingen lassen zu können.

Steffen Klöß

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