TU Big Band probt jetzt im Tusculum
Ein Artikel aus der SPIEGEL-EI-Ausgabe 4/2010, gültig vom 15.02.2010 bis 28.02.2010.
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Dieser Artikel stammt aus einer älteren SPIEGEL-EI-Ausgabe. Bitte beachten Sie, dass sich Informationen z.B. zu Öffnungszeiten oder Ansprechpartnern in der Zwischenzeit geändert haben können.Vor über einem Jahr schloss die Ausgabemensa im Studentenhaus Tusculum. Wo früher Bestecke klapperten, sorgt jetzt ein Schlagzeug für rhythmische Klänge: die TU Big Band probt seit Januar auf der August-Bebel-Straße. Dank der großzügigen Unterstützung des Studentenwerks konnte das Orchester von der ehemaligen Probenstätte in Dresden-Blasewitz ins Tusculum umziehen. Dabei war der Umzug vor einem halben Jahr noch gar nicht vorherzusehen - die TU Big Band bereitete nach Auftritten in Freiberg und im Vogtland eine Reise in den Harz vor. So war das Orchester im Juli mit eigens für die Bigband arrangierten Choralbearbeitungen zu Gast in der Stiftskirche St. Servatii in Quedlinburg, bevor es in die alljährliche Sommerpause ging.
Am 31. August 2009 übergab das Studentenwerk Dresden das Wohnheim auf der Blasewitzer Straße an das Uniklinikum, wo sich nun das Koordinierungszentrum für Klinische Studien befindet. Was des einen Freud, ist des anderen Leid, denn die Räume der Bigband waren nun anderweitig verplant. Nach fünf Jahren in den Kellerräumen des ehemaligen Med-Clubs musste sich das Orchester plötzlich innerhalb weniger Wochen nach einer neuen Unterkunft umsehen. Die neuen Räume im Tusculum sind für die Big Band ein Glücksgriff. "Es ist schön, dass der neue Probensaal keine Säulen mehr hat, die die Sicht der Musiker auf den Dirigenten versperren. Auch für die Satzproben ist im Tusculum genug Platz," freut sich die Flötistin Meike König. Der Weg von Lager- zu Probenstätte hat sich verkürzt, und viele studentische Musiker schätzen die Nähe zum Hauptcampus. "Uns fiel ein Stein vom Herzen," bedankt sich Dirigent Bertram Liskowsky, "endlich ist die Raumfrage für das nächste Jahr geklärt. Ohne die Hilfe des Studentenwerks, insbesondere der Abteilung Kultur, wären wir wohl jetzt noch auf der Suche."
Stattdessen kann sich die TU Big Band nun unbeschwert musikalischen Projekten widmen. Im Mai ist das Orchester auf Konzertreise auf den Ostseeinseln Usedom und Rügen, bis dahin muss noch viel geprobt werden. Neben den Swing-Klassikern des Ensembles arbeiten die Dirigenten auch am Tanzmusikrepertoire, da es zahlreiche Anfragen für Tanzveranstaltungen gibt. So sorgte die Bigband bereits auf Absolventenbällen verschiedener Fakultäten für Stimmung und wird auch in diesem Jahr mit Walzer, Tango & Co. zum Tanz aufspielen.
Durch die große Zahl musikbegeisterter Studenten hat die Bigband zum Glück selten Sorgen, alle Stimmen zu besetzen. Derzeit sind wir z.B. noch auf der Suche nach einem Sänger und einem Gitarristen. Wer sich für Swing und Tanzmusik begeistern kann, erhält mehr Informationen im Internet unter