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Internationales Flair im Wohnheim Gutzkowstraße - Vorgestellt: International Coffee Hour

Ein Artikel aus der SPIEGEL-EI-Ausgabe 5/2010, gültig vom 01.03.2010 bis 14.03.2010.

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Jeden Mittwoch Nachmittag um halb fünf ertönt ein buntes Sprachengewirr im Foyer des Wohnheims Gutzkowstraße - die International Coffee Hour ist im Gange. "Wir sprechen Deutsch miteinander" betont Ayman Bishara, der Tutor der International Coffee Hour. Dann lächelt er ein wenig: "Natürlich freuen sich die deutschen Studenten, wenn sie ihr Spanisch verbessern können, weil die lateinamerikanischen Gäste ihnen helfen." Aber grundsätzlich ist Veranstaltungssprache Deutsch, denn ob Studenten aus China, Mexiko, Polen oder Indien - sie wollen alle auch ihre Deutschkenntnisse verbessern. Das ist aber nicht allein der Grund für den guten Zulauf zur International Coffee Hour.

Ayman Bishara, der selbst aus Syrien kommt und gerade seine Doktorarbeit auf dem Gebiet Bauphysik/Bauklimatik fertig stellt, versucht, die besondere Atmosphäre der Coffee Hour zu erklären: "Ich bin selbst am Anfang meiner Studienzeit als Gast gekommen, damals immer freitags. Ich konnte erleben, wie man zusammen gesessen und geredet hat, wie sich Leute aus aller Herren Länder einfanden, und immer war es interessant. Es entsteht so ein familiäres Gefühl, wenn man eine Weile dabei ist."

Ayman Bishara führte die Coffee Hour eine Weile mit einer Studentin der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit gemeinsam, seit über zwei Jahren ist er der alleinige Organisator. Unter seiner Ägide finden Weihnachtsfeiern, Neujahrscafe, Länderabende und vieles mehr statt. Doch viele Hände helfen mit, so z. B. Gabriele Feyler vom Akademischen Auslandsamt, die schon mit den Studierenden Adventslichter herstellte und eine Märchenstunde gestaltete. An dieser Stelle sei auch allen weiteren Unterstützern gedankt, insbesondere Herrn Sucker vom Studentenwerk, der die Finanzierung der ICH sicherstellt.

Anja Buch

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