Leichte Kost statt "schwer im Magen"

Ein Artikel aus der SPIEGEL-EI-Ausgabe 8/2010, gültig vom 12.03.2010 bis 25.04.2010.

Hinweis: Die Angaben in diesem Artikel sind möglicherweise nicht mehr aktuell
Dieser Artikel stammt aus einer älteren SPIEGEL-EI-Ausgabe. Bitte beachten Sie, dass sich Informationen z.B. zu Öffnungszeiten oder Ansprechpartnern in der Zwischenzeit geändert haben können.

Seit 28. März hat die Mensa Bergstraße eine Neuerung zu bieten: Die Fit- und Vital-Theke. Nachdem zum Sommersemester 2009 die Wok- und Pasta-Angebote eingeführt wurden und zum Wintersemester 2009/2010 die Löffelbar ihre Fans fand, trumpft die Mensa Bergstraße nun mit gesunder Kost auf. Was kommt als Nächstes? Rosmarie Walther, die Chefin vom Ganzen, lächelt wissend: "Ja, wir versuchen hier wirklich mit unserem Team - besonders lobend möchte ich Gerd Schulz, den "Chef de Cuisine" erwähnen - alles aus der alten Neuen Mensa herauszuholen. Nur mit dem "etwas anderen Essen" können wir Studenten an uns binden. Wir wissen um die Anziehungskraft der Mensa Mommsenstraße. Aber wir haben auch einiges zu bieten!" Sagt’s und lädt zur Verkostung an die Fit- und Vital-Theke.

Dort gibt es Hirsetaler oder gebratene Hähnchenbrust oder Blumenkohl-Brokkoli-Auflauf, jeweils untereinander zu kombinieren mit Ratatouille oder Salat oder oder... Der Möglichkeiten sind viele. Alles hat natürlich seinen Preis, der sich jeweils nach Gewicht berechnet, zumindest was die Zutaten betrifft (siehe oben: Ratatouille, Salat usw.). Die Hauptkomponenten (Hirsetaler, Hähnchenbrust, Auflauf) haben einen Festpreis. Es wird täglich mindestens ein vegetarisches Essen, aber immer auch Fleisch oder Fisch angeboten. Natürlich eher weißes Fleisch als Schwein und Rind, denn wem danach zumute ist, der kann ja zur Schnitzeltheke schreiten.

Franziska R., Studentin Medienforschung/Medienpraxis und als gelernte Diät-Assistentin Fachfrau in Sachen Essen, kommt des Wegs und interessiert sich für die Ratatouille. Sie isst gern abwechslungsreich und begrüßt die Fit & Vital-Angebote sehr. "Endlich kann man sich selbst aussuchen, was und wie viel man essen möchte" freut sie sich. Allerdings gibt sie zu bedenken, dass in der Hauptessenzeit der Ansturm so groß sein könnte, dass sich lange Warteschlangen bilden. Die Selbstbedienung hat eben den Nachteil, dass sie etwas länger dauert als der geübte Schwung der Mensafrauen. "Warten wir’s ab", sagt Rosmarie Walther, "wir werden sehen, wie sich Fit & Vital behauptet, ich hab’ ein gutes Gefühl."

Anja Buch

Zurück zur Übersicht der SPIEGEL-EI-Ausgabe 8/2010