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Studentenwerk Dresden erhält Auszeichnung des Deutschen Instituts für Gemeinschaftsverpflegung (DIG)

Ein Artikel aus der SPIEGEL-EI-Ausgabe 9/2010, gültig vom 26.04.2010 bis 09.05.2010.

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Das Studentenwerk erhält eine GOLD-Medaille! Die Auszeichnung bekommt das Studentenwerk Dresden im Ergebnis einer zweijährlichen Untersuchung des Deutschen Instituts für Gemeinschaftsverpflegung (DIG). Gefühlte zweihundert Fragen waren es, die Anna Pötschke, Ökotrophologin beim Studentenwerk Dresden, im Januar beantworten musste. Dabei ging es um so wichtige Dinge wie "Ist es in ihrer Einrichtung möglich, eine Empfehlung für ein vollwertiges Essen zu erhalten?" oder "Werden grundsätzlich nur hohe Qualitäten bei Lebensmitteln gekauft?" oder "Kann der Gast seine Speisen individuell zusammenstellen?" oder auch "Werden regelmäßig neue Rezepturen in den Speiseplan aufgenommen?"

Die "200 Fragen" waren Bestandteil einer Checkliste, die zu einem Prüfverfahren gehört. Diese Checkliste soll abfragen, ob die Leitlinien des DIG umgesetzt werden. Was sind nun wieder diese Leitlinien? Dazu gehören z. B. die Sorge um Servicefreundlichkeit und Preiswürdigkeit, die Ausrichtung der Speisen- und Getränkeangebote auf das gesundheitliche Wohlbefinden der Gäste, eine moderne Kücheneinrichtung und die Verwendung von Lebensmitteln von hoher Qualität und Frische. Die Leitlinien beinhalten auch die Frage, ob bei Einkaufsentscheidungen und im Produktionsprozess die Themen Artenschutz, Ökologie und Tierschutz eine Rolle spielen. Die Mitglieder des DIG und viele Unternehmen der Gemeinschaftsverpflegung - also auch das Studentenwerk Dresden - sehen diese Leitlinien als eine Art Selbstverpflichtung. Insgesamt 95,6% der Fragen aus der Checkliste konnte Anna Pötschke mit "Ja" beantworten und zusätzlich alle Fragen der Kategorie 3, welche die Kategorie ist, die besonders stark bewertet wird (wenn hier kein "ja" steht, fällt die Goldmedaille flach...). In den wichtigen Bereichen Hygiene und Speisenqualität wurde eine besonders hohe Punktzahl erreicht.

Anna Pötschke ist seit eineinhalb Jahren als Haushalts- und Ernährungswissenschaftlerin (so die Übersetzung von Ökotrophologin) beim Studentenwerk tätig. Neben der Aufgabe der Zusatzstoff- und Allergenkennzeichnung gibt Anna Pötschke auch Ernährungstipps per Mail. Wer also Bedarf hat, kann unter der Mail Anna.Poetschke@swdd.tu-dresden.de seine Fragen loswerden und erhält eine ausführliche Antwort - garantiert schnell und allgemein verständlich.

Anja Buch

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